Baums beeindruckendes Comeback: Augsburg schlägt Bayer Leverkusen 2:0

upday.com 1 godzina temu
Augsburger Spieler feiern den überraschenden 2:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen (Symbolbild) (Photo by Karl-Josef HILDENBRAND / AFP via Getty Images) Getty Images

Manuel Baum ist zurück beim FC Augsburg – und wie. Fünf Tage nach der Trennung von Sandro Wagner feiert der Interimstrainer ein beeindruckendes Comeback: Sein Team schlägt Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen vor 30.000 Zuschauern mit 2:0. Die Tore erzielen Dimitrios Giannoulis (6. Minute) und Anton Kade (28. Minute). Es ist ein Statement-Sieg für Augsburg – und eine herbe Enttäuschung für Leverkusen vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Newcastle United am Mittwoch.

Baum, der 2435 Tage lang nicht mehr als Bundesliga-Trainer für Augsburg an der Seitenlinie stand, kehrt zu seinem «Herzensverein» zurück. Seine erste Amtshandlung: Er erweitert den Kapitänskreis und macht Keven Schlotterbeck zum Spielführer. Der Innenverteidiger, gerade zurück von einer Gelb-Rot-Sperre, übernimmt in Abwesenheit von Stammkapitän Gouweleeuw das Amt – und liefert sofort: Seine Flanke führt zum 1:0 durch Giannoulis.

Baum nimmt drei Änderungen an der Startelf vor. Schlotterbeck, Jakic und Claude-Maurice rücken für Zesiger, Kömür und Essende in die Anfangsformation. Die taktischen Anpassungen zeigen Wirkung: Augsburg agiert aggressiv, presst früh und nutzt schnelle Übergänge. Kade köpft nach Giannoulis-Flanke zum 2:0 ein – gegen die Laufrichtung von Bayer-Keeper Mark Flekken.

Leverkusen im Aluminium-Pech

Bayer Leverkusen zeigt sich anfangs verschlafen und findet ohne den verletzten Alejandro Grimaldo nicht ins Spiel. Der Spanier fehlt nach einer Blessur aus dem Pokalspiel in Dortmund – sein Ausfall beeinträchtigt den Spielaufbau erheblich. Die Werkself trifft dreimal nur das Aluminium: Patrik Schick in der ersten Hälfte, nach der Pause Eliesse Ben Seghir und Nathan Tella. Auch Alexis Claude-Maurice scheitert per Lupfer an der Latte.

Für Leverkusen-Trainer Kasper Hjulmand ist die Niederlage ein Rückschlag. Vier Tage zuvor hatte sein Team noch das DFB-Pokal-Viertelfinale erreicht. Nun fordert er von seiner Mannschaft, im Champions-League-Heimspiel am Mittwoch von Beginn an «da zu sein».

Ultras kritisieren Vereinsführung

Während auf dem Platz gejubelt wird, sorgen die Augsburger Ultras auf der Tribüne für Unruhe. Transparente richten sich gegen die Vereinsführung: «Imagewechsel zur Lachnummer der Liga» und sarkastisch «zu 30.660 Mitgliedern, die ihr verarschen könnt».

Der Hintergrund: Geschäftsführer Michael Ströll hatte mit Wagner-Verpflichtung einen «Imagewechsel» angestrebt – von der «grauen Maus» zur «grellen Maus». Das Experiment scheiterte. Ströll erklärte die Trennung: «Es sind Dinge, die wir uns gewünscht haben, so nicht aufgegangen, wie sie hätten aufgehen sollen. Da musst du dann auch handeln.»

Baum selbst hatte vor dem Spiel Unsicherheit eingeräumt: «Es ist mit Sicherheit so, dass eine Verunsicherung da ist. Aber wir haben das recht schnell wieder hinbekommen.» Über Schlotterbeck sagte er Sky: «Schlotti ist einer, der nach vorne schauen kann und mit dem Schiedsrichter spielen kann.»

Der Sieg gibt Augsburg Auftrieb. Baum bleibt bis Jahresende Interimslösung – doch dieser Einstand lässt aufhorchen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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