Berger enthüllt: Zweite Krebsdiagnose während EM 2022

upday.com 2 godzin temu
Ann-Katrin Berger von NJ/NY Gotham FC pariert einen Ball im NWSL-Halbfinale. (Symbolbild) (Photo by Howard Smith/ISI Photos/ISI Photos via Getty Images) Getty Images

Ann-Katrin Berger hat ihre Autobiografie veröffentlicht und blickt darin auf eine Karriere zurück, die von zwei Krebsdiagnosen geprägt wurde. Die 35-jährige Nationaltorhüterin steht vor wegweisenden Wochen: Am Samstag spielt sie mit dem FC Gotham im Finale der US-Profiliga NWSL, Ende November und Anfang Dezember stehen die Nations-League-Spiele gegen Spanien an. Gleichzeitig wartet sie auf eine Entscheidung über ihre Zukunft im DFB-Team.

In ihrer Autobiografie "Das Spiel meines Lebens - Wie ich den Krebs besiegte und Deutschlands beste Torhüterin wurde" schildert die 27-fache Nationalspielerin ihren Kampf gegen Schilddrüsenkrebs. Die erste Diagnose erhielt sie 2017 bei Birmingham City, die zweite während der EM 2022 in England. Berger schreibt: «Ich akzeptiere den Krebs, der mir ans Leben wollte, so wie ich akzeptiere, dass da Gegnerinnen auf dem Platz stehen, die mir einen Ball ins Tor kicken sollen.»

Entscheidung über Nationalteam-Karriere

Bundestrainer Christian Wück will beim nächsten Lehrgang mit Berger besprechen, wie sie die Zukunft sehe und «wie es wird». Die zweimalige Fußballerin des Jahres wurde erst deutlich über 30 zur Stammtorhüterin des DFB-Teams, vor den Olympischen Spielen 2024, bei denen sie mit Elfmeter-Heldentaten Bronze holte. Im Sommer sorgte sie bei der EM in der Schweiz für Aufsehen.

Eigentlich würde Berger gerne bis 40 spielen. In ihrer Autobiografie räumt sie jedoch ein: «Aber daraus wird vermutlich nichts, dafür bin ich zu ehrgeizig.» Sie ergänzt: «Wenn ich merke, dass ich nicht mehr so abliefern kann, wie ich es für angemessen halte, möchte ich niemandem den Platz wegnehmen.»

Pläne als Torwarttrainerin

Berger bereitet sich bereits auf die Zeit nach der aktiven Karriere vor. «Gerade versuche ich, meinen Trainerschein fertig zu machen, damit ich später als Torwarttrainerin arbeiten kann», schreibt sie. Ihr Vertrag beim FC Gotham läuft im kommenden Jahr aus.

Die eher introvertierte Torhüterin hat in New Jersey, wo sie mit ihrer Verlobten Jess Carter lebt, wieder Freude am Spiel gefunden. «Wenn ich im Tor stehe, bin ich glücklich. Es ist mein Happy Place; ein Ort, an dem ich ganz bei mir bin.»

Lebensphilosophie und Tattoo

Über einer Narbe am Nacken trägt Berger ein Tattoo. «Es ist ein längliches, schwarzes Symbol. Eine Zeichenkette, die bedeutet: Alles, was wir haben, ist jetzt», beschreibt sie in ihrer Autobiografie. Ihre Lebensphilosophie fasst sie so zusammen: «Wenn das Leben mir etwas hinwirft, dann schau ich mir das an, entspanne mich und reite die Welle, die da kommt. Egal, wie groß sie ist.»

Ein Kinderpsychologe prägte sie mit einem Mantra, das sie durch die Jahre trug: «Ich bin wie der Schiffsmast in einem Unwetter.» Die Vorstellung vom Kämpferherz lehnt Berger ab - sie sieht sich eher als jemand, der die Wellen des Lebens reitet.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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