Bill Gates warnt: Kürzungen bei Entwicklungshilfe könnten Millionen töten

upday.com 1 godzina temu
Bill Gates bei einer Diskussion über Entwicklungshilfe und Impfstoffe mit der deutschen Entwicklungsministerin Svenja Schulze in Berlin. (Symbolbild) (Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images) Getty Images

US-Milliardär Bill Gates hat die Bundesregierung vor drastischen Kürzungen bei der Entwicklungshilfe gewarnt. Solche Einsparungen könnten den Tod von Millionen Menschen zur Folge haben, sagte der 70-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Haushaltsentwurf für 2026 sieht für den Entwicklungsetat 9,94 Milliarden Euro vor – 340 Millionen weniger als im laufenden Jahr.

Gates lobte Deutschland zunächst für sein bisheriges Engagement. «Deutschland kann sehr stolz auf die bereitgestellten Gelder sein und auf die unglaublichen Auswirkungen, die sie hatten», sagte der Microsoft-Gründer der dpa.

Zugleich appellierte er eindringlich an die Entscheidungsträger. «Letztlich liegt es an den Entscheidungsträgern, ob sie unverhältnismäßige Kürzungen bei den Mitteln vornehmen, die das Leben von Kindern in den ärmsten Ländern der Welt retten. Ich hoffe sehr, dass solche unverhältnismäßigen Kürzungen nicht vorgenommen werden», so Gates.

Warnung vor dramatischen Folgen

Der Milliardär warnte vor den Konsequenzen reduzierter Hilfsbudgets. «Ich bin der Meinung, dass Regierungen diese Hilfsbudgets nicht kürzen sollten, da solche Kürzungen den Tod von Millionen Menschen zur Folge hätten», erklärte Gates der dpa.

Seine Warnung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Forscher im Auftrag der Bill & Melinda Gates Foundation prognostizieren, dass die weltweite Kindersterblichkeit in diesem Jahr erstmals seit der Jahrtausendwende wieder steigen wird. Bis 2020 hatte sich die Kindersterblichkeit global mehr als halbiert.

Globaler Rückgang der Entwicklungshilfe

Deutschland steht mit seinen geplanten Kürzungen nicht allein da. Die weltweiten Entwicklungshilfegelder im Gesundheitssektor sind in diesem Jahr um 26,9 Prozent zurückgegangen. Hauptgrund ist die Entscheidung der USA, einen Großteil ihrer Hilfszahlungen einzustellen.

Auch andere europäische Länder wie Frankreich und Großbritannien reduzieren ihre Ausgaben. Deutschland gehört zu den größten Gebern weltweit. Der Etat für Entwicklungszusammenarbeit war jahrelang bis 2020 gewachsen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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