Bitcoin hat einen historischen Meilenstein erreicht und kletterte erstmals über die Marke von 125.000 US-Dollar. Die weltweit älteste und bekannteste Kryptowährung durchbricht damit erneut bisherige Rekorde.
Am Sonntagmorgen stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 125.426 Dollar (106.137 Euro). Im weiteren Verlauf pendelte sich der Wert knapp unter der 125.000-Dollar-Marke ein.
Institutionelle Investoren treiben Kurs
Experten sehen mehrere Faktoren für das neue Allzeithoch verantwortlich. Immer mehr institutionelle Investoren legen ihr Kapital in Bitcoin an, während gleichzeitig frühe Anleger Gewinne realisieren und sich von ihren Beständen trennen.
Die Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die US-Zentralbank unterstützen den Kursanstieg zusätzlich. Bei niedrigen Zinsen für klassische Anlagen zeigen sich Investoren eher bereit, höhere Risiken einzugehen und in Bitcoin zu investieren.
Unsicherheiten befeuern alternative Anlagen
Politische Unsicherheiten in den USA, unter anderem durch die Haushaltssperre, stärken sowohl Bitcoin als auch klassische Wertspeicher wie Gold. Alternative Geldanlagen profitieren von diesem Umfeld der Ungewissheit.
Eine historische Chartanalyse liefert einen weiteren Erklärungsansatz für die aktuelle Rallye. Seit über einem Jahrzehnt zählt der Oktober zu den stärksten Monaten im Bitcoin-Jahresverlauf - seit 2013 fiel der Kurs nur in zwei Jahren (2014 und 2018), weshalb Bitcoin-Fans vom «Uptober» sprechen.
Marktdominanz bleibt bestehen
Nach dem jüngsten Kursanstieg liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin laut CoinMarketCap bei rund 2,5 Billionen Dollar. Damit dominiert die Kryptowährung weiterhin den Markt der Digitalwährungen, der derzeit einen Gesamtwert von knapp 4,3 Billionen Dollar erreicht.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
