CDU fordert Farbwechsel - Union will erste Bundespräsidentin

upday.com 2 godzin temu
Seine Amtszeit endet im März 2027. Doch die Debatte über Steinmeiers Nachfolge hat bereits begonnen. Christoph Soeder/dpa

Anderthalb Jahre vor Ende von Frank-Walter Steinmeiers Amtszeit melden führende CDU-Politiker Anspruch auf das Bundespräsidentenamt an. Sie fordern einen "Farbwechsel" im Schloss Bellevue und wollen erstmals eine Frau ins höchste Staatsamt bringen.

Der niedersächsische CDU-Vorsitzende Sebastian Lechner sagte dem «Tagesspiegel»: «Nach zwei Amtszeiten von Frank-Walter Steinmeier ist es Zeit für einen Farbwechsel im Schloss Bellevue.» Dabei sollte die Union auch erstmals erfolgreich eine Frau für dieses Amt vorschlagen.

Baden-Württembergs CDU-Chef Manuel Hagel verwies auf die zu erwartenden Mehrheitsverhältnisse. Die Union wäre nach jetzigem Stand mit Abstand stärkste Fraktion in der nächsten Bundesversammlung. Dies bringe die Verantwortung mit sich, «eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorzuschlagen, der die breite Mitte der Bundesversammlung repräsentiert».

Merz unterstützt Frau als Bundespräsidentin

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte bereits dafür geworben, 2027 eine Frau in das höchste Staatsamt zu wählen. «Ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass wir 2027 eine Frau zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zur Bundespräsidentin wählen. Das wäre gut», sagte er auf eine Bürgerfrage in Berlin.

Die zweite und damit letzte Amtszeit von Steinmeier (SPD) endet im März 2027. Die Bundesversammlung wählt dann seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin.

Forderung nach mehr Profil

Hagel machte deutlich, dass er auch einen anderen Amtsstil erwartet. «Ich wünsche mir in der Nachfolge von Herrn Steinmeier ein Staatsoberhaupt, das unser höchstes Staatsamt nicht nur verwaltet, sondern auch prägt - jemand, der in herausfordernden Zeiten Orientierung gibt, unser Land zusammenführt und echte Impulse setzt», sagte er.

Der rheinland-pfälzische CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Gordon Schnieder betonte: «In der Union gibt es viele Persönlichkeiten, denen ich dieses Amt sehr gut zutraue.» Das nächste Staatsoberhaupt müsse wieder deutlicher wahrgenommen werden.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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