Chinesin in U-Haft nach Golddiebstahl in Pariser Museum

upday.com 9 godzin temu
Die Verdächtigte wurde in Barcelona aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Rachel Sommer/dpa

Nach dem spektakulären Diebstahl seltener Goldnuggets aus dem Pariser Naturkundemuseum sitzt eine 24-jährige Chinesin in Untersuchungshaft. Die Verdächtige war zuvor von den spanischen Behörden überstellt worden.

Wie Laure Beccuau, Staatsanwältin von Paris, mitteilte, hatten spanische Behörden die Frau am 30. September in Barcelona aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Am 13. Oktober wurde sie wegen Diebstahls von Goldnuggets in organisierter Bande sowie wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.

Die Verdächtige soll in der Nacht zum 16. September in das Muséum national d'histoire naturelle eingedrungen sein. Dort stahl sie Nuggets im Gesamtgewicht von fast sechs Kilogramm.

Historische Goldfunde gestohlen

Der materielle Schaden wird auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt. Der wissenschaftliche und historische Wert der gestohlenen Stücke gilt jedoch als unbezahlbar.

Zu den Beutestücken gehörten historische Goldfunde aus Bolivien, Russland, Kalifornien, Französisch-Guayana und Australien. Am Tatort fanden Ermittler Werkzeuge, Gasflaschen und einen Schneidbrenner, mit dem die Vitrine aufgebrochen worden war.

Flucht und Festnahme

Nach Auswertung von Überwachungsvideos soll die Frau allein gehandelt haben. Sie verließ Frankreich noch am selben Tag und wollte offensichtlich nach China weiterreisen.

Bei ihrer Festnahme in Spanien versuchte sie, rund ein Kilogramm eingeschmolzenes Gold zu entsorgen. Die Polizei untersucht derzeit, ob es sich dabei um Teile der Beute handelt und ob die Frau Komplizen hatte.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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