Deutscher Tourist stirbt nach Balkonsturz auf Mallorca

upday.com 4 godzin temu

Ein deutscher Tourist ist auf Mallorca nach einem Balkonsturz gestorben. Der etwa 20 Jahre alte Mann erlag im Krankenhaus Son Espases in Palma seinen schweren Verletzungen.

Der Unfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der junge Mann offenbar vom Balkon seines Hotelzimmers in den Pool springen.

Zeuge hörte nur den Aufprall

«Zeugen berichteten uns, dass der Urlauber vom Balkon in den Pool springen wollte. Da die Ermittlungen noch laufen, können wir das aber nicht mit Gewissheit sagen», erklärte ein Sprecher der Polizei. Der Freund des Verunglückten habe nach eigenen Angaben nur noch den Aufprall gehört.

Spanische Medien berichten, dass der Deutsche mit einer größeren Gruppe deutscher Touristen am sogenannten Ballermann an der Playa de Palma gefeiert hatte. Gegen zwei Uhr morgens sei er offenbar betrunken mit einem Freund ins Hotel zurückgekehrt, das etwa einen Kilometer von der Partymeile entfernt liegt.

Rettungsdienst konnte Mann wiederbeleben

Weitere Mitglieder der Reisegruppe eilten dem Verunglückten sofort zu Hilfe. Der junge Mann erlitt einen Herzstillstand, konnte aber vom Rettungsdienst zunächst wiederbelebt werden. Im Krankenhaus erlag er schließlich am Sonntag seinen schweren Verletzungen.

Zu Identität, Alter und Herkunftsort des Verstorbenen liegen bislang keine weiteren Informationen vor. Eine Sprecherin des Krankenhauses bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur den Tod des Deutschen.

«Balkoning» bleibt gefährliches Problem

Das sogenannte «Balkoning» - riskante Sprünge vom Hotelbalkon in Pools oder in benachbarte Zimmer - war lange Zeit ein ernstes Problem auf Mallorca. Insbesondere in der britischen Partyhochburg Magaluf westlich von Palma forderte es viele Menschenleben.

Dort gelang es durch gezielte Aufklärungskampagnen, die Zahl der Unfälle deutlich zu verringern. An der Playa de Palma hingegen kommt es aber weiterhin zu schweren Vorfällen. Auch im vergangenen Jahr gab es dort tödliche Unfälle.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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