Diddy bietet 50 Millionen Dollar Kaution für Freilassung

upday.com 14 godzin temu
Im Verfahren gegen den Rapper Sean Combs wird das Strafmaß im Oktober erwartet. (Archivbild) Elizabeth Williams/AP/dpa

Die Anwälte von Sean «Diddy» Combs kämpfen um die Freilassung des Rappers aus einem New Yorker Gefängnis. Sie haben vor Gericht einen neuen Antrag auf Haftentlassung gestellt, damit Combs noch vor der geplanten Strafmaßverkündung Anfang Oktober auf freien Fuß kommt.

Die Verteidigung argumentiert, dass Combs weder ein Fluchtrisiko noch eine Gefahr für sein Umfeld darstelle. Sie bieten ein Kautionspaket in Höhe von 50 Millionen Dollar an, damit ihr Mandant in den Hausarrest wechseln darf.

Hausarrest in Miami geplant

Combs würde dem Antrag zufolge in seinem Haus in Miami untergebracht werden. Das Anwesen dürfte er nur für Besuche vor Gericht verlassen. Ähnliche Gesuche waren zuvor bereits von dem zuständigen Richter abgelehnt worden.

Der 55-Jährige war im vorigen September wegen Vorwürfen von Sexualstraftaten in New York festgenommen worden. In einem aufsehenerregenden Prozess sprachen Geschworene ihn dann Anfang Juli teilweise schuldig.

Teilschuldspruch bei Prostitution

Sie befanden Combs aber nur im Zusammenhang mit Prostitution schuldig - den am wenigsten schwerwiegenden Anklagepunkten. Dem Rapper droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren. Das ist deutlich weniger als die ursprünglich mögliche lebenslange Haft, die ihm gedroht hätte, wenn er in allen Punkten für schuldig befunden worden wäre.

Das Strafmaß soll am 3. Oktober verkündet werden. Nach einer früheren Entscheidung des Gerichts soll Combs bis dahin in Gewahrsam bleiben. Der Rapper sitzt im Metropolitan Detention Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn ein.

Schwere Missbrauchsvorwürfe

Die Staatsanwaltschaft hatte Combs vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen missbraucht, bedroht und genötigt zu haben, seine sexuellen Wünsche zu erfüllen. Mehrere Frauen hatten in dem mehrwöchigen Prozess von jahrelangen schweren sexuellen und körperlichen Misshandlungen berichtet.

Das Verfahren wurde weltweit mit großem Interesse verfolgt.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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