Dürr streicht 500 Verwaltungsstellen für 50 Millionen Ersparnis

upday.com 8 godzin temu

Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr will rund 500 Stellen in der Verwaltung streichen. Das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen im Kreis Ludwigsburg will so jährlich 50 Millionen Euro sparen.

Erstmals wirksam werden soll der Spareffekt im Jahr 2027. Dürr hatte bereits zuvor angekündigt, die Verwaltung schlanker aufstellen zu wollen.

Nachfrage bleibt hinter Erwartungen zurück

Laut Mitteilung blieb die Nachfrage im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Die Kundschaft sei verunsichert, vor allem wegen der andauernden Zollkonflikte.

Die Prognose für den Auftragseingang passte Dürr deshalb nach unten an. Derweil sank der Umsatz im Vorjahresvergleich etwas auf eine Milliarde Euro.

Operative Marge fällt leicht

Die Marge des operativen Ergebnisses vor Sondereffekten fiel um 0,2 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf das fortgeführte Geschäft und klammern die Umwelttechnik aus.

Ende Juni hatte das im S-Dax notierte Unternehmen die Mehrheit des Geschäfts mit der Umwelttechnik abgegeben. Drei Viertel des Bereichs sollten für rund 250 Millionen Euro an den US-Finanzinvestor Stellex verkauft werden.

Umwelttechnik-Sparte erwirtschaftete 407 Millionen Euro

Die Sparte stellt unter anderem Anlagen her, die Schadstoffe in der Abluft von Industriebetrieben verbrennen. Diese kommen beispielsweise in der Chemie-, Pharma- und Autobranche zum Einsatz.

Im Jahr 2024 erzielte die Sparte einen Umsatz von 407 Millionen Euro. Da Dürr bereits 2024 eine Sparte verkauft hatte, sollte nun die Verwaltung verkleinert werden.

«Ziel ist es, den administrativen Bereich an die neue Unternehmensgröße anzupassen und zugleich effizienter aufzustellen», hieß es Ende Juni in der Mitteilung des Unternehmens.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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