Erneuerbare überholen Kohle als größte Stromquelle weltweit

upday.com 3 godzin temu
Solaranlagen erstrecken sich über Felder und Hügel in der chinesischen Region Ningxia und zeigen Chinas massive Energiewende (Symbolbild) (Photo by AFP) / China OUT Getty Images

Die erneuerbaren Energien haben erstmals die Kohle als größte globale Stromquelle abgelöst. Im ersten Halbjahr 2025 erreichten Solar-, Wind- und andere saubere Energieträger einen Anteil von 34,3 Prozent am weltweiten Stromverbrauch, während Kohle auf 33,1 Prozent zurückfiel.

Dieser Wandel beendet eine über 50-jährige Dominanz der Kohle in der globalen Stromversorgung. Die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien stieg um 363 Terawattstunden auf 5072 TWh, während die Kohleverstromung um 31 TWh auf 4896 TWh sank.

China dominiert den Wandel

China treibt die Entwicklung hin zu sauberer Energie entscheidend voran. Das Land baute allein in den ersten sechs Monaten mehr neue Solar- und Windkapazitäten auf als alle anderen Staaten weltweit zusammen.

55 Prozent des globalen Solar-Wachstums entfielen auf China. Die USA folgten mit 14 Prozent, die EU mit zwölf Prozent. Beide Regionen setzten jedoch stärker auf fossile Brennstoffe, da die Stromnachfrage schneller wuchs als die verfügbaren erneuerbaren Kapazitäten.

Solarenergie als Haupttreiber

Solarenergie erwies sich als wichtigster Motor des Wandels, gefolgt von Windkraft. Der Anstieg bei den erneuerbaren Energien übertraf sogar die Zunahme der globalen Stromnachfrage.

Die Studienautoren des Energie-Think-Tanks Ember sprechen von einem «entscheidenden Wendepunkt». Dies markiere den Beginn einer Phase, in der saubere Energie mit dem wachsenden Bedarf mithalten könne.

Verdopplung bis 2030 erwartet

Nach Angaben von t-online sollen sich die globalen Kapazitäten erneuerbarer Energien bis 2030 verdoppeln. Solarenergie werde dabei 80 Prozent des Wachstums ausmachen. Indien könnte nach China zum zweitgrößten Markt für erneuerbare Energien werden.

Trotz des Erfolgs entstehen neue Herausforderungen: Probleme bei der Netzintegration und fallende Strompreise erschweren laut t-online die weitere Expansion der sauberen Energien.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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