Die Europäische Union baut ihr Netzwerk von KI-Fabriken deutlich aus. Sechs neue Standorte in Tschechien, Litauen, Polen, Rumänien, Spanien und den Niederlanden sollen Start-ups und Unternehmen direkten Zugang zu KI-optimierten Supercomputern ermöglichen.
Die Mitgliedsstaaten investieren gemeinsam mit der EU mehr als 500 Millionen Euro in diese Initiative. Die Fabriken richten sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen sowie die Industrie, die bisher oft keinen Zugang zu leistungsstarker KI-Hardware hatten.
Europa will mit dieser Offensive technologisch aufholen und sich von Abhängigkeiten befreien. Die USA gelten derzeit als Marktführer bei KI-Technologien, während auch China eine führende Position einnimmt.
Deutsche Standorte und Gigafactory-Pläne
Aus Deutschland meldeten mehrere Unternehmen Interesse für noch größere KI-Fabriken an. Die Deutsche Telekom, der Cloudanbieter Ionos und die IT-Tochter der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) bewarben sich um sogenannte Gigafactories.
Eine Entscheidung über diese Großprojekte steht noch aus. Deutschland erhielt bereits im vergangenen Jahr den Zuschlag für das KI-Projekt «HammerHai» in Stuttgart.
Gesamtstrategie der EU
Die EU-Kommission hat bislang insgesamt 19 Standorte für KI-Fabriken ausgewählt. Die neuen sechs Standorte erweitern das europäische Netzwerk für künstliche Intelligenz erheblich.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.