Gotz attackiert Polizei nach Schussvorfall bei NATO-Übung

upday.com 17 godzin temu
Polizeieinsatz symbolisiert die Herausforderungen bei behördlicher Kommunikation und Koordination (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Ein Polizist schoss bei einer Bundeswehrübung in Erding versehentlich einen Soldaten an. Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwochabend in Altenerding während der NATO-Übung "Marshal Power". Erdings Oberbürgermeister Maximilian Gotz (CSU) übte daraufhin scharfe Kritik an Polizei und Bundeswehr.

In einem Instagram-Video warf Gotz den Einsatzkräften ein "Kommunikationsdesaster" vor. Die Stadt sei über die geplante Übung nicht informiert worden. «Gestern, kurz nach sechs hat mich eine Nachricht erreicht vom Stadtbrandinspektor Thomas Hagel, die einen fassungslos macht. Schießerei in Altenerding und liebe Bürgerinnen und Bürger, ob in Erding und Altenerding, ich möchte Sie wissen lassen, dass die Stadt Erding nicht informiert wurde, dass die Stadt Erding nicht in Kenntnis gesetzt wurde», erklärte der CSU-Politiker.

Kinder mussten in Sicherheit gebracht werden

Besonders kritisch sieht Gotz die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Kinder und Jugendliche mussten in einer Turnhalle in Sicherheit gebracht werden. Eltern konnten ihre Kinder zeitweise nicht abholen, da die Polizei Bereiche abgesperrt hatte.

Laut Süddeutscher Zeitung handelt es sich bei "Marshal Power" um ein NATO-Angriffsszenario-Training, das sich über mehrere bayerische Städte erstreckt und bis zum 29. Oktober läuft. An der Übung sollen auch US-Soldaten beteiligt sein.

Widersprüchliche Darstellungen

Die Bundeswehr behauptete nach SZ-Angaben auf ihrer Website, alle Übungsaktivitäten seien "mit den zuständigen Gemeinden und Behörden koordiniert" gewesen. Dies steht im direkten Widerspruch zu Gotz' Aussagen über die fehlende Information der Stadt.

Das Instagram-Video des Bürgermeisters zeigt nach Angaben des Merkur bereits großes öffentliches Interesse. Es erhielt demnach bis Freitag 3.000 Likes und 2.000 Shares. Gotz kündigte an, die Stadt wolle nun die Abläufe prüfen und Fragen an Bundeswehr und Polizei richten.

Verwendete Quellen: "Focus", "SZ", "Merkur"

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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