Hacker haben Daten von bis zu 5,7 Millionen Kunden der australischen Fluggesellschaft Qantas im Internet veröffentlicht. Die Cyberkriminellen machten die gestohlenen Informationen sowohl im Darknet als auch im allgemein zugänglichen Internet zugänglich.
Die Daten stammen aus einem Cyberangriff von Anfang Juli, bei dem Hacker über die Plattform eines Drittanbieters Zugang zu den Kundendaten erhielten. Qantas war eines von mehreren betroffenen Unternehmen weltweit, die von diesem Angriff betroffen waren.
Umfang der gestohlenen Daten
Zu den veröffentlichten Informationen gehören Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und Vielfliegernummern der Kunden. Kreditkarten-, Finanz- oder Passdaten sind nach Angaben der Fluggesellschaft nicht betroffen.
Qantas hatte den Hackerangriff bereits im Juli öffentlich gemacht und die betroffenen Kunden über die Art der gestohlenen Daten informiert. Die Airline erwirkte zudem eine gerichtliche Verfügung in Australien, die jede Nutzung dieser Informationen verbietet.
Gescheiterte Erpressung
Die Hackergruppe hatte mit der Veröffentlichung der Daten gedroht, sollte der betroffene Drittanbieter keine bestimmte Geldsumme zahlen. Diese Frist ist nun verstrichen, weshalb die Cyberkriminellen ihre Drohung wahr machten.
Bei dem Angriff im Juli nahmen die Hacker insgesamt rund 40 Unternehmen ins Visier. Die Veröffentlichung der Qantas-Daten erfolgte etwa drei Monate nach dem ursprünglichen Cyberangriff.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.