Hape Kerkeling warnt: Deutschland vor Kollaps in zwei Jahren

upday.com 2 godzin temu
Comedian Hape Kerkeling bei einer Veranstaltung in Köln (Symbolbild) (Photo by Andreas Rentz/Getty Images) Getty Images

Comedian Hape Kerkeling hat eine drastische Warnung ausgesprochen: Deutschland steuert auf einen gesellschaftlichen Kollaps zu. Im Spiegel-Interview prangerte der 61-Jährige die zunehmende Verrohung an und warnte: «[...] wenn wir das jetzt nicht zurückholen, ist in zwei Jahren Ladenschluss.»

Zeitgleich stellt Kerkeling seinen neuen Film "Extrawurst" vor, der sich mit Rassismus und Deutschlands Migrationsgeschichte auseinandersetzt.

Kerkeling zeichnet ein düsteres Bild der Online-Kultur in Deutschland. «Wenn Sie im Internet gucken, was da passiert, haben Sie das Gefühl, wir sind kurz vor dem Sturm auf die Bastille. Diese Wut, dieser Hass», sagte er dem Spiegel. Besonders empört zeigte er sich über Falschinformationen, die Leute über ihn selbst verbreiten.

Vorwurf: "Vom System bezahlt"

Der Komiker berichtete von Online-Anschuldigungen, er werde «von diesem System bezahlt», um gegen die AfD zu sprechen. «[...] Herr Scholz hat mir keine müde Mark gegeben, Herr Merz auch nicht [...]», stellte Kerkeling klar.

Er forderte ein Verbot solcher Falschbehauptungen: «Dieser Blödsinn, den die Leute im Netz wirklich glauben und – mit Hass, Häme und Spott versehen – weitertransportieren, in einer Art und Weise, dass es tatsächlich verboten gehört.»

Kritik übte Kerkeling auch am Gesetzgeber. «[...] der Gesetzgeber hat angeblich keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen!», sagte er. Die gesellschaftliche Verrohung habe ein bedrohliches Niveau erreicht.

Film über Rassismus und Migration

Anfang des Jahres kommt Kerkelings Film "Extrawurst" in die Kinos – eine gesellschaftskritische Komödie über rassistische Ressentiments. Die Handlung dreht sich um einen Tennisclub in der deutschen Provinz, wo die Frage nach einem separaten Grill für gläubige Muslime eine interne Zerreißprobe auslöst. Kerkeling spielt den «kleingeistigen, korrupten und nicht ganz so schlauen» Vereinsvorsitzenden.

Im Spiegel-Interview verband er den Film mit Deutschlands Geschichte: «Wir hangeln uns da auch ein bisschen an der Geschichte der Bundesrepublik entlang. Und zum Entstehen und Aufblühen dieser unserer Bundesrepublik gehört eben auch die Geschichte unserer Einwanderer.»

Historische Aufarbeitung gefordert

Kerkeling kritisierte Deutschlands Umgang mit Einwanderern in der Vergangenheit. «Dieser Umgang war nicht immer glücklich, war nicht immer richtig, war sehr oft nur ungelenk und nicht selten noch stark beeinflusst durch eine Zeit, die wir alle gerne schnell vergessen wollten [...]», sagte er.

Eine klarere Erinnerung an diese Zeit hätte helfen können, «[...] zu verhindern, dass wir wieder in ähnliche Unmenschlichkeiten hineinrutschen».

Keine Trump-Parodie geplant

Auf die Frage nach einer möglichen Parodie von US-Präsident Donald Trump erteilte Kerkeling eine klare Absage. Anders als früher bei Angela Merkel fehle ihm bei Trump die Motivation. «Wissen Sie, ich habe Frau Merkel immer gerne parodiert», erklärte er dem Spiegel. Bei der ehemaligen Kanzlerin habe es auch kritische Seiten gegeben, «aber eigentlich mochte ich die».

Für eine gelungene Parodie brauche es eine bestimmte Qualität: «Es muss auch immer etwas Liebenswürdiges an der Figur sein, in die Sie schlüpfen wollen. Sonst macht das keinen Spaß. Bei Trump sehe ich das nicht.» An der Seite von Christoph Maria Herbst spielt Kerkeling in "Extrawurst" unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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