Rund 40 Hubschrauberflüge haben Schnee auf die Skipisten des Monte Bondone in den italienischen Alpen transportiert – weil es zu wenig Neuschnee gab und hohe Temperaturen sowie starker Wind die Nutzung von Schneekanonen verhinderten. Die vierstündige Aktion sorgt für heftige Kritik von Umweltschutzorganisationen.
Die Hubschrauber flogen den Schnee in Netzen aus höheren Lagen herbei und luden ihn auf den Pisten ab.
Der italienische Sender Rai zeigte Videomaterial der Operation.
Die Betreibergesellschaft Trento Funivie verteidigte die Maßnahme als vorübergehende Lösung, um sichere Pisten zu garantieren.
Wirtschaftliche Rechtfertigung
Geschäftsführer Fulvio Rigotti sagte dem Nachrichtenportal Il Dolomiti: «Die wirtschaftlichen Schäden für die Region wären sonst viel größer und längerfristig gewesen.» Die Hubschrauber-Operation kostete 6.000 Euro, verhinderte aber geschätzte Umsatzeinbußen von rund 500.000 Euro.
Der Monte Bondone liegt auf 2.180 Metern Höhe nahe Trient im Trentino, oberhalb des Gardasees. Das beliebte Skigebiet hatte die Saison bereits im vergangenen Monat eröffnet.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
