Der VfB Stuttgart hat im Verfolgerkampf um die internationalen Plätze einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Schwaben verloren beim Hamburger SV in letzter Minute mit 1:2. Fabio Vieira erzielte in der vierten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer für die Gastgeber. Für den HSV war es der erste Sieg nach zuvor fünf sieglosen Bundesliga-Spielen.
Vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion brachte Robert Glatzel die Hamburger bereits in der 17. Minute in Führung. Der VfB, der mit sieben Änderungen in der Startelf nach dem 4:0-Europa-League-Sieg gegen Go Ahead Eagles Deventer angetreten war, kämpfte sich zurück. Deniz Undav traf in der 54. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Die Partie wurde durch mehrere Verletzungen überschattet. Glatzel musste nach seinem Treffer bereits in der ersten Halbzeit angeschlagen vom Platz. Auch Chris Führich vom VfB konnte nach 40 Minuten nicht weiterspielen, sodass Undav früher als geplant ins Spiel kam. In der 81. Minute schwächte sich der HSV durch die Gelb-Rote Karte für Alexander Røssing-Lelesiit selbst. Trotz Unterzahl gelang den Hamburgern der späte Siegtreffer.
Protest gegen Sicherheitsmaßnahmen
Das Spiel begann mit einer politischen Demonstration. Laut dem Förderkreis Nordtribüne protestierten rund 8.000 HSV-Anhänger gegen geplante Maßnahmen zur Stadionsicherheit der Innenministerkonferenz. Die Fankurven blieben in den ersten zwölf Minuten still. Die Fanvereinigung bezeichnete die geplanten Maßnahmen als «Populismus» und erklärte: «Die HSV-Fans haben heute mit der Demonstration, die deutlich größer wurde als erwartet, ein ganz starkes Zeichen für die Fankultur gesetzt. Sie haben auf beeindruckende Weise deutlich gemacht: Der Fußball ist sicher. Unser Volksparkstadion ist sicher.»
Ein Banner richtete sich direkt an Hamburgs Innensenator Andy Grote: «Wer Stadionverbote auf Verdacht will, bekommt Olympiaverbot per Referendum.»
Einordnung der Partie
HSV-Coach Merlin Polzin lobte die Entwicklung des VfB seit dessen Rückkehr in die Bundesliga als «außergewöhnlich». Der VfB Stuttgart hatte zuletzt einen starken Lauf gezeigt und in den vergangenen acht Bundesliga-Spielen 19 Punkte geholt – nach Bayern München (22 Punkte) die zweitbeste Ausbeute in diesem Zeitraum. Die Niederlage bremst nun die Ambitionen der Schwaben auf die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
