Kühne+Nagel streicht 1.500 Stellen nach Gewinneinbruch

upday.com 4 godzin temu
Kühne+Nagel: Stellenabbau und Senkung der Gewinnprognose. (Symbolbild) Marcus Brandt/dpa

Der Schweizer Logistikkonzern Kühne+Nagel plant nach einem drastischen Gewinneinbruch den Abbau von bis zu 1.500 Arbeitsplätzen. Das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi senkte gleichzeitig seine Gewinnerwartungen für 2025.

Das Unternehmen spricht von einem «Handelskrieg» als Ursache für die schwierige Lage. Seit US-Präsident Donald Trump Anfang April hohe Zölle auf fast alle Länder verkündete, ist das Transportvolumen in die USA stark eingebrochen.

Sparprogramm über 200 Millionen

Mit dem Sparprogramm will Kühne+Nagel die Kosten um mehr als 200 Millionen Franken pro Jahr senken. Neben dem Stellenabbau soll die Produktivität durch Prozessoptimierungen und verstärkte Automatisierung gesteigert werden.

Der geplante Abbau würde knapp zwei Prozent der Gesamtbelegschaft von etwa 85.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern treffen. Zusätzlich zu den Personalkürzungen belasten Überkapazitäten und Margendruck das Geschäft.

Quartalszahlen im freien Fall

Der Nettoumsatz sank im dritten Quartal um sieben Prozent auf sechs Milliarden Franken. Der operative Gewinn brach um 37 Prozent auf 285 Millionen Franken ein, der Reingewinn sogar um 39 Prozent auf 206 Millionen Franken.

Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Kühne+Nagel nun einen operativen Gewinn von mehr als 1,3 Milliarden Franken. Bislang lag die Prognose bei 1,4 bis 1,6 Milliarden Franken.

Das 1870 in Bremen gegründete Unternehmen verlegte vor mehr als 70 Jahren seinen Verwaltungssitz in die Schweiz. Mehrheitsgesellschafter Klaus-Michael Kühne (88) aus Hamburg gehört zu den wohlhabendsten Menschen Europas.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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