Russlands Außenminister Sergej Lawrow (75) hat westlichen Politikern bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York schwere Vorwürfe gemacht. Er bezichtigte NATO- und EU-Politiker der Kriegstreiberei gegen sein Land und drohte mit harten Reaktionen auf angeblich geplante Angriffe.
«Es gebe Politiker in der Nato und der EU, die einen Krieg gegen Russland nicht nur als unausweichlich beschrieben, sondern offen über Angriffsvorbereitungen auf unser Gebiet Kaliningrad und andere russische Territorien sprechen», sagte Lawrow vor der Vollversammlung. Russland werde jeden solchen Angriff zurückschlagen, drohte der russische Chefdiplomat.
Russland weist Kriegsvorwürfe zurück
Gleichzeitig wies Lawrow Vorwürfe zurück, Russland bereite selbst Kriege gegen Europa vor. Dies geschehe trotz jüngster Vorfälle mit russischen Luftraumverletzungen über Polen und Estland. Solche Anschuldigungen seien Provokationen, wie auch Präsident Wladimir Putin in der Vergangenheit erklärt habe.
Für den von Putin befohlenen Krieg gegen die Ukraine machte Lawrow erneut den Westen verantwortlich. Der Westen habe Russlands Forderungen nach verbindlichen Sicherheitserklärungen im Vorfeld ignoriert, behauptete der Außenminister.
Absage an euroatlantische Sicherheit
Eine Rückkehr zum früheren Sicherheitsmodell auf dem europäischen Kontinent schloss Lawrow auch nach einem möglichen Ende des Ukraine-Kriegs aus. Das Modell der euroatlantischen Sicherheit habe sich überlebt, kritisierte er mit Blick auf NATO, EU und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.