Leukämiekranke Kinder in Gaza: Kirchen fordern Evakuierung nach Jerusalem

upday.com 2 godzin temu
Die Kirchenoberhäupter Jerusalems fordern die medizinische Evakuierung schwerkranker Kinder aus dem Gazastreifen (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Die Patriarchen und Oberhäupter der Kirchen Jerusalems fordern die israelischen Behörden auf, schwer leukämiekranke Kinder aus dem Gazastreifen zur Behandlung nach Jerusalem reisen zu lassen. In einem humanitären Appell vom Mittwochabend verlangen sie die sofortige medizinische Evakuierung der an Blutkrebs erkrankten Kinder.

Das Auguste-Victoria-Krankenhaus auf dem Ölberg in Jerusalem hat sich bereit erklärt, die Behandlung zu übernehmen. Die Klinik würde sämtliche Kosten für Transport und Versorgung der Patienten tragen – ohne finanzielle Belastung für die israelische Regierung.

Die Kirchenführer begründeten ihren Appell mit der dramatischen medizinischen Lage: «Die Behandlung dieser Krankheit ist in Gaza nicht verfügbar und hat das Potenzial, das Leben der Betroffenen zu verändern», erklärten sie.

Medizinische Versorgung in Gaza zusammengebrochen

Zwei Drittel der medizinischen Einrichtungen im Gazastreifen sind außer Betrieb. Lebenswichtige Behandlungen wie Chemotherapie, Intensivpflege, onkologische Chirurgie und pädiatrische Versorgung sind dort nicht mehr verfügbar.

Das Auguste-Victoria-Krankenhaus ist auf Krebsbehandlungen spezialisiert. Vor dem Krieg behandelte die Klinik fast 40 Prozent der aus Gaza überwiesenen Patienten. Die Einrichtung wurde 1910 von der Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung als deutsches Hospiz und Krankenhaus eröffnet und wird seit 1950 vom Lutherischen Weltbund unterstützt.

Im November hatten bereits fünf israelische Menschenrechtsorganisationen eine Petition beim Obersten Gerichtshof Israels eingereicht. Sie forderten medizinische Evakuierungen aus dem Gazastreifen nach Ost-Jerusalem für lebensrettende Behandlungen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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