Minus 10 Prozent in China: Deutsche Exporte stürzen in Top-Märkten ab

upday.com 2 godzin temu
Wirtschaftsminister Robert Habeck präsentiert Exportdaten während einer Pressekonferenz zur deutschen Wirtschaftsprognose. (Symbolbild) (Photo by Sean Gallup/Getty Images) Getty Images

Die deutschen Exporterwartungen bleiben im negativen Bereich. Das Ifo-Barometer stieg im Dezember nur leicht auf minus 3,1 Punkte – von minus 3,8 Punkten im November. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, zog eine ernüchternde Bilanz: «Die Exportwirtschaft schließt das Jahr enttäuschend ab.» Auch für das erste Quartal 2026 zeichnet sich keine Trendwende ab.

«Der Ausblick auf das erste Quartal 2026 ist eher verhalten. Eine echte Belebung der Exporte will nicht aufkommen», sagte Wohlrabe. Die Kernbranchen der deutschen Wirtschaft zeigen sich skeptisch: Die Autoindustrie und der Maschinenbau rechnen mit schrumpfenden Exporten. Auch die Nahrungsmittelindustrie erwartet Rückgänge, wenn auch weniger stark als im Vormonat.

Hoffnungsschimmer gibt es nur in einzelnen Sektoren. Hersteller von elektronischen und optischen Produkten blicken weitgehend optimistisch auf ihr Auslandsgeschäft. Die Getränkeindustrie verzeichnet sogar steigende Exporte – der Indikator erreichte den höchsten Wert seit April.

Euphorie ist verflogen

Bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen hat sich die Stimmung dagegen deutlich eingetrübt. Ifo-Forscher stellten fest: «Unter den Herstellern elektrischer Ausrüstungen ist die zeitweise Euphorie vergangener Monate verflogen.» Sie erwarten nur noch geringe Zuwächse beim Export.

Stagnation auf hohem Niveau

Die Gesamtjahresbilanz fällt mager aus. Laut der Bundesagentur Germany Trade & Invest (GTAI) wachsen die deutschen Exporte im laufenden Jahr um lediglich 0,6 Prozent auf rund 1,6 Billionen Euro. Damit verharren die Ausfuhren das dritte Jahr in Folge auf dem Niveau des Post-Corona-Jahrs 2022.

Besonders dramatisch entwickeln sich die Exporte in wichtige Märkte. Nach China brechen die Ausfuhren um zehn Prozent auf 81 Milliarden Euro ein. In die USA gehen die Exporte um 7,3 Prozent auf knapp 150 Milliarden Euro zurück. Die verhaltenen Aussichten für 2026 sind teilweise auf hohe US-Zölle zurückzuführen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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