Mercedes-Benz Gewinn bricht um 55,8 Prozent ein

upday.com 18 godzin temu
Der Mercedes-Stern wird vom Dach der ehemaligen Konzernzentrale in Stuttgart entfernt - ein symbolisches Bild für die aktuellen Herausforderungen des Autobauers. (Photo by THOMAS KIENZLE/AFP via Getty Images) Getty Images

Mercedes-Benz verzeichnet einen dramatischen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2025. Das Konzernergebnis des Stuttgarter Autobauers sackte um 55,8 Prozent von rund 6,1 Milliarden Euro auf rund 2,7 Milliarden Euro ab.

Als Hauptgründe für den massiven Rückgang führte Mercedes-Benz Zölle, geringere Absatzzahlen und Aufwendungen für Effizienzmaßnahmen an. Der Umsatz fiel im ersten Halbjahr um 8,6 Prozent von 72,6 Milliarden Euro auf rund 66,4 Milliarden Euro.

Operative Ergebnisse brechen ein

Das operative Ergebnis (Ebit) ging um rund 55 Prozent von 7,9 Milliarden Euro auf rund 3,6 Milliarden Euro zurück. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der aktuellen Herausforderungen für den Premiumhersteller.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr rechnet Mercedes nun mit einem Konzernumsatz deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die bereinigte Umsatzrendite der Pkw-Sparte soll 2025 nur noch zwischen vier und sechs Prozent liegen.

Rendite sinkt drastisch

Im ohnehin schon schwachen Vorjahr betrug die bereinigte Umsatzrendite noch 8,1 Prozent. Auch der Absatz werde voraussichtlich deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Mercedes-Benz einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Vor allem wegen des schlecht laufenden Geschäfts in China brach das Konzernergebnis 2024 im Jahresvergleich bereits um gut 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro ein.

Sparprogramm bis 2027

Der Umsatz fiel im Gesamtjahr um 4,5 Prozent auf 145,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern rutschte um fast ein Drittel auf 13,6 Milliarden Euro ab.

Um die Profitabilität und den Absatz in den nächsten Jahren wieder zu steigern, hatte der Vorstand im Februar ein Sparprogramm ausgerufen. Demnach sollen bis 2027 die Produktionskosten um zehn Prozent im Vergleich zu heute sinken.

Abfindungsprogramm vereinbart

Zudem würden die Materialkosten optimiert, und auch die Fixkosten sollen um weitere zehn Prozent bis 2027 sinken. Mit dem Gesamtbetriebsrat einigte sich das Unternehmen auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket, das auch ein Abfindungsprogramm für Beschäftigte in indirekten Bereichen, also nicht in der Produktion, vorsieht.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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