Mindestens 47 Tote bei israelischen Angriffen in Gaza-Stadt

upday.com 2 miesięcy temu
In der Trümmerwüste der Stadt Gaza sollen sich geschätzt noch etwa 500.000 Zivilisten aufhalten. Sie sind den israelischen Angriffen auf Reste der Terrororganisation Hamas weitgehend schutzlos ausgeliefert. Israel fordert sie fast täglich zur Flucht auf, aber viele wollen oder können das nicht mehr. Leo Correa/AP/dpa

Israel setzt seine Militäroffensive in der Stadt Gaza trotz weltweiter Kritik mit großer Härte fort. Es gebe schwere Bombardierungen und einen «Ring aus Feuer» in mehreren Teilen der größten Stadt des Küstenstreifens, berichtete das israelische Nachrichtenportal «ynet» unter Berufung auf palästinensische Quellen.

Nach Angaben aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen seien am Samstag mindestens 47 Palästinenser getötet worden, davon mindestens 31 in der Stadt Gaza. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht zu den Berichten.

Massive Fluchtbewegungen aus Gaza Stadt

Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Nach Angaben der israelischen Armee vom Vortag sollen bereits rund 480.000 Palästinenser die Stadt in dem abgeriegelten Küstengebiet verlassen haben.

Die Menschen versuchen sich in Richtung der sogenannten humanitären Zone Al-Mawasi im Südwesten des Gazastreifens durchzuschlagen. Vor dem Beginn der Militäroffensive Israels in der Stadt lebten dort rund eine Million Einwohner und Binnenvertriebene des seit bald zwei Jahren andauernden Krieges.

Hohe Opferzahlen seit Kriegsbeginn

Die Zahl der getöteten Palästinenser seit Kriegsbeginn gibt die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mit mehr als 65.000 an. Es wird zwar nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden, aber bei den meisten Opfern dürfte es sich um Zivilisten handeln.

Israel wirft der Hamas vor, Zivilisten als Schutzschilde zu missbrauchen. Die israelische Armee bekämpft im Gazastreifen die dort herrschende Hamas, die zusammen mit anderen Extremistengruppen am 7. Oktober 2023 bei Massakern in Israel rund 1.200 Menschen tötete und mehr als 250 Menschen verschleppte - und den Krieg damit auslöste.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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