Mobilfunk-Messwoche zeigt 98% Netzabdeckung in Deutschland

upday.com 6 godzin temu

Die erste bundesweite Mobilfunkmesswoche zeigt ein gemischtes Bild der deutschen Netzabdeckung. Rund 98 Prozent der Messpunkte lagen in den modernen Netztechnologien 4G und 5G. Funklöcher gab es nur bei weniger als einem Prozent der erfassten Standorte.

Mehr als 150.000 Menschen beteiligten sich im Mai an der Messung über eine spezielle Funkloch-App. Die Bundesnetzagentur sammelte so anonymisierte Daten von den Handys der Nutzer. Diese Bürgerperspektive soll den Angaben der Netzbetreiber gegenübergestellt werden.

Baden-Württemberg mit größten Lücken

Die meisten Versorgungslücken zeigten sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Hier stellten Nutzer bei jeweils 1,12 Prozent der Messpunkte kein verfügbares Netz fest. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 0,76 Prozent ohne Netzabdeckung.

Problematisch ist auch die Verfügbarkeit schneller Datenverbindungen. Bei 1,27 Prozent der Messungen war nur das veraltete 2G-Netz verfügbar. Dieses eignet sich lediglich für Telefonie und SMS-Versand, nicht aber für moderne Internetdienste.

Mecklenburg-Vorpommern besonders betroffen

In Mecklenburg-Vorpommern zeigten sich mit 2,25 Prozent die größten Gebiete mit nur 2G-Verfügbarkeit. René Henn von der Bundesnetzagentur erklärte bei einer Tagung in Naumburg, die Daten würden genutzt, um Netzbetreiber mit strukturellen Diskrepanzen zu konfrontieren.

Das Bundesministerium für Digitales bewertet die Messwoche als Erfolg. Rund 145 Millionen valide Messpunkte seien erfasst worden, wodurch etwa 16 Prozent der Bundesfläche abgedeckt wurden. Das Konzept soll daher ausgeweitet werden, um weitere Erkenntnisse über Netzausbau-Herausforderungen zu gewinnen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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