Neue EU-Regel: Bis 150 Euro Bargeld an Supermarktkasse - ohne Kauf

upday.com 2 godzin temu
EU-Parlament und 27 Mitgliedstaaten einigen sich auf neue Zahlungsregeln (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Das Europaparlament und die 27 EU-Staaten haben sich in der Nacht zu Donnerstag auf neue Regeln für den Zahlungsverkehr geeinigt. Die wichtigste Neuerung: Verbraucher können künftig an Supermarktkassen bis 150 Euro Bargeld abheben – ohne etwas kaufen zu müssen.

Bislang war eine Bargeldabhebung in den meisten Supermärkten nur möglich, wenn gleichzeitig mit Karte bezahlt wurde. In Deutschland liegt die übliche Grenze bei 200 Euro pro Abhebung. Die neue EU-Regelung soll besonders Menschen in ländlichen Regionen helfen, wo Geldautomaten zunehmend verschwinden.

Mehr Transparenz bei Gebühren

Geldautomaten müssen künftig alle anfallenden Kosten vor der Abhebung anzeigen. Das betrifft vor allem Urlauber: Wer etwa in Dänemark Kronen oder in Polen Zloty abhebt, soll sofort sehen, welche Zusatzgebühren anfallen und wie der Wechselkurs zum Euro steht. Bisher waren solche Kosten oft versteckt.

Auch Kontoauszüge werden klarer. Händler müssen künftig mit ihrem tatsächlichen Shopnamen auf den Abrechnungen erscheinen – nicht mehr nur als anonyme Zahlungsdienstleister. Das soll Verbrauchern die Kontrolle ihrer Ausgaben erleichtern.

Schutz vor Betrug

Das Gesetzespaket enthält auch neue Sicherheitsregeln gegen Online-Kriminalität. Zahlungsdienstleister müssen bei Überweisungen prüfen, ob der Name des Empfängers zur Kontonummer passt. Schlägt diese Prüfung fehl, darf die Überweisung nicht durchgehen.

Bei Identitätsbetrug – etwa durch betrügerische Anrufe angeblicher Bankmitarbeiter – müssen Banken Kunden den entstandenen Schaden vollständig ersetzen, wenn eine Strafanzeige vorliegt. Große Online-Plattformen haften zudem, wenn sie trotz Warnung betrügerische Inhalte wie gefälschte Bank-Websites nicht entfernen.

Die Einigung muss noch formal vom Europaparlament und dem Rat der EU-Staaten bestätigt werden. Danach haben die Mitgliedstaaten Zeit, die Regeln in nationales Recht umzusetzen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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