Porsche dünnt sein Händlernetz in China massiv aus. Der Sportwagenhersteller plant, die Zahl der Verkaufspunkte von derzeit 150 auf 80 bis Ende 2026 zu reduzieren. Die drastische Maßnahme ist eine Reaktion auf einen Verkaufsrückgang von 26 Prozent im einst wichtigsten Markt.
Bereits bis zum Jahresende soll die Zahl der Verkaufspunkte auf 120 sinken. In den ersten drei Quartalen verkaufte Porsche nur noch 32.195 Fahrzeuge in China. Die strategische Entscheidung: Der Konzern nimmt bewusst geringere Absatzzahlen in Kauf, um den Markenwert zu stärken.
Fokus auf Verbrenner
Die neue China-Strategie setzt verstärkt auf Verbrennungsmotoren statt Elektroantriebe. Alexander Pollich, China-Chef von Porsche, sagte der Automobilwoche: «Ein großer Hebel für den chinesischen Markt ist die angepasste Modellstrategie mit dem wieder stärkeren Fokus auf Verbrenner.»
Das Unternehmen will sich vom reinen Volumenwettbewerb verabschieden. «Wir rennen nicht den Einheiten hinterher», betonte Pollich im Interview. Die Priorisierung von Markenwert über Verkaufszahlen markiert einen deutlichen Kurswechsel.
Herausfordernder Ausblick
Für 2026 zeigt sich der China-Chef vorsichtig. «Das Jahr wird erneut sehr herausfordernd werden. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel», so Pollich zur Automobilwoche.
Die Entwicklung unterstreicht die Schwierigkeiten internationaler Premiumhersteller im chinesischen Automobilmarkt. Porsche reagiert mit einer Konzentration auf weniger, aber strategisch wichtigere Standorte.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.



