Prozess um tödliches Autorennen: 32-Jähriger wegen Mordes angeklagt

upday.com 1 godzina temu
In Stuttgart hat der Prozess um ein tödliches illegales Autorennen begonnen, bei dem zwei junge Frauen starben (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

In Stuttgart hat der Prozess um ein tödliches illegales Autorennen begonnen, bei dem zwei junge Frauen starben. Ein 32-jähriger Türke muss sich wegen Mordes in zwei Fällen verantworten – sein Bruder und ein Cousin sind ebenfalls angeklagt.

Am Abend des 20. März rasten zwei Limousinen durch Ludwigsburg. In einer 50-Kilometer-Zone beschleunigten sie auf bis zu 150 Stundenkilometer. Die Wagen rammten ein Auto, in dem zwei Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren saßen. Beide starben bei dem Zusammenstoß.

Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der 32-Jährige den hochmotorisierten Unfallwagen steuerte. Ihm wird vorgeworfen, die beiden Frauen gezielt getötet zu haben. Sein fast drei Jahre älterer Bruder soll das zweite Fahrzeug gefahren haben – gegen ihn lautet die Anklage auf versuchten Mord. Beide Brüder werden zusätzlich beschuldigt, ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit tödlichen Folgen durchgeführt und den Straßenverkehr gefährdet zu haben.

Der Bruder floh nach dem Unfall vom Unfallort, deshalb wird ihm auch unerlaubtes Entfernen vorgeworfen. Der 25-jährige Cousin soll das Rennen unterstützt haben und ist wegen Beihilfe zum Rennen in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung in zwei Fällen angeklagt.

Zum Prozessauftakt am Landgericht Stuttgart erschienen zahlreiche Angehörige der getöteten Frauen.

Bundesweites Problem

Illegale Autorennen sind seit 2017 als Straftat eingestuft. Darunter fallen nicht nur Rennen zwischen mehreren Teilnehmern, sondern auch sogenannte Alleinrennen. Dabei versucht ein einzelner Fahrer, so schnell wie möglich zu fahren – grob verkehrswidrig und rücksichtslos.

Allein in Südwestdeutschland registrierte die Polizei 2024 fast 400 illegale Autorennen. In Bayern stieg die Zahl der Vorfälle zwischen Januar und Oktober 2025 auf 521 Fälle – im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 482. Das Bayerische Innenministerium bestätigte die Zahlen nach einem Bericht von Antenne Bayern.

Die Rennen führen immer wieder zu schweren Unfällen mit Verletzten oder Toten.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

Idź do oryginalnego materiału