Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat die Entscheidung zum Verkauf seiner kriselnden Autozuliefersparte konkretisiert. Der Vorstand hat zwei Bieter für die zivile Sparte Power Systems in die engere Auswahl genommen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Gleichzeitig schreibt Rheinmetall 350 Millionen Euro auf den Wert der Division ab und richtet sich vollständig auf das Rüstungsgeschäft aus. Der Verkauf soll bis spätestens Ende März 2026 abgeschlossen sein.
Die Suche nach einem Käufer für Power Systems läuft seit April. Zunächst waren drei Interessenten im Rennen, nun bleiben zwei übrig für die weiteren Verhandlungen. Die Namen der Bieter gab Rheinmetall nicht bekannt.
Strategische Neuausrichtung
Der Vorstand hat beschlossen, den gesamten Konzern auf das Militärgeschäft auszurichten. Einige Werke werden von der zivilen Produktion auf Rüstungsfertigung umgestellt. Die Autozuliefersparte leidet unter der Transformation der Automobilindustrie, die derzeit eine schwere Krise durchläuft.
Neue Prognose nur für Rüstung
Für das laufende Jahr rechnet Rheinmetall nun ausschließlich mit dem fortgeführten Militärgeschäft. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von 30 bis 35 Prozent auf 10,0 bis 10,4 Milliarden Euro. Im Jahr 2024 hatte der Umsatz noch bei 7,77 Milliarden Euro gelegen. Die operative EBIT-Marge soll zwischen 18,5 und 19,5 Prozent liegen, nach 18,0 Prozent im Vorjahr.
Die bisherige Prognose inklusive der Autozuliefersparte hatte noch ein Wachstum von 25 bis 30 Prozent und eine Marge von 15,5 Prozent vorgesehen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





