Rummenigge erwartet Lerneffekt bei Bayern und Real

upday.com 3 godzin temu
Karl-Heinz Rummenigge ist sehr angetan vom neuen Ligaformat der Champions League. Lukas Barth/dpa

Karl-Heinz Rummenigge (69) sieht das reformierte Champions League-Format als deutliche Verbesserung gegenüber dem alten System. Der frühere Bayern-Vorstandschef erwartet bei der zweiten Auflage der neuen Ligaphase einen spürbaren Lerneffekt bei den europäischen Spitzenteams.

«In der alten Gruppenphase war nach dem vierten Spieltag oft schon alles entschieden. Bayern München war regelmäßig durch, und es gab ein, zwei bedeutungslose Spiele», erklärt Rummenigge. Als Beweis für die gestiegene Spannung führt er die erste Saison an, in der Bayern München, Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain in die Playoffs mussten.

«Ich ticke da als Fußballfan. Allein der Umstand, dass bei der Premiere mit Bayern München, Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain gleich vier Top-Teams in die Playoffs mussten, war für mich der Beweis, wie viel spannender dieses System ist», argumentiert der 69-Jährige. Die Topvereine hätten begriffen, dass eine lockere Herangehensweise nicht mehr möglich sei.

Neue Herangehensweise der Großvereine

«Und die Großen haben verstanden, dass sie von Beginn an Vollgas geben müssen, um unter die ersten Acht zu kommen - denn das wollen alle», betont Rummenigge. Bayern hatte als Tabellenzwölfter die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale verpasst und musste den Umweg über die Playoffs nehmen.

«Vor einem Jahr war vieles noch neu, da sind manche Topvereine die eine oder andere Partie noch etwas lockerer angegangen. Da erwarte ich jetzt einen deutlichen Lerneffekt», prognostiziert Rummenigge. Für die Fans sei die Vorrunde nun «viel emotionaler» geworden: «Sie schauen ständig aufs Handy: Wo steht Bayern? Wo steht Real? Der UEFA ist damit ein echter Coup gelungen.»

Kane warnt vor Playoff-Belastung

Bayern-Torjäger Harry Kane teilt diese Einschätzung vor dem heutigen Auftaktspiel gegen Chelsea (21.00 Uhr/DAZN) in München. «Es ist wichtig, unter die ersten Acht zu kommen. Denn die Extraspiele in den Playoffs können die Saison verändern», warnt der Engländer.

«Letztes Jahr hatten wir durch die zusätzlichen Spiele gegen Celtic Glasgow eine anstrengende Phase. Wir haben da einige Spieler durch Verletzungen verloren», begründet Kane seine Sorge. Seine Kalkulation für die direkte Qualifikation: «wahrscheinlich sechs» Siege aus acht Ligaspielen oder fünf Siege mit einigen Unentschieden.

Bei der Premiere vor einem Jahr reichten 16 Punkte für Platz acht. Bayern sammelte nach fünf Siegen 15 Zähler - einen Punkt zu wenig für die direkte Qualifikation.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału