Oliver Zeidler hat bei der Ruder-WM in Shanghai eine starke Rückkehr gefeiert und Silber im prestigeträchtigen Einer-Endlauf gewonnen. Der 29-Jährige musste sich nur dem griechischen Tokio-Olympiasieger Stefanos Douskos geschlagen geben, der in 6:36,75 Minuten Gold holte.
Zeidler erreichte das Ziel nach hartem Rennen in 6:37,17 Minuten und verpasste damit nur knapp seine vierte WM-Krone. Der Deutsche hatte bereits 2019, 2022 und 2023 Weltmeistertitel im Einer geholt.
Comeback nach längerer Pause
Bereits vor den Titelkämpfen in China hatte Zeidler seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung eher gering eingeschätzt. Für ihn markierten die Wettkämpfe das Comeback auf der internationalen Bühne nach einer längeren Wettkampfpause.
Nach seinem Olympiasieg in Paris hatte Deutschlands Sportler des Jahres 2024 den Fokus auf sein Studium gelegt. Daher verzichtete er in dieser Saison auf die Europameisterschaft und die Weltcup-Rennen.
Weitere deutsche Erfolge
Bei den Frauen erreichte Alexandra Föster aus Meschede einen respektablen fünften Platz. Die 23-Jährige ruderte in 7:26,31 Minuten ins Ziel, während die Irin Fiona Murtagh in 7:12,27 Minuten Gold gewann.
Die erste Goldmedaille für den Deutschen Ruderverband holte ein Para-Boot. Kathrin Marchand aus Leverkusen und Valentin Luz aus Frankfurt gewannen souverän im Mixed-Doppelzweier der Klasse PR3, stellten eine neue Weltbestzeit auf und sicherten sich zugleich die erste WM-Medaille in dieser Bootsklasse seit 2017.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.