Der Slowene Domen Prevc hat den Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf dominiert und sich eine komfortable Führung ersprungen. Für Deutschland liefern Felix Hoffmann (Vierter) und Philipp Raimund (Sechster). Etablierte Stars wie Andreas Wellinger und Karl Geiger enttäuschten massiv.
Prevc zeigte vor 25.500 Zuschauern in der ausverkauften Oberstdorfer Arena zwei beeindruckende Sprünge auf 141,5 und 140 Meter. Der Slowene, der die Gesamtweltcup-Führung innehat, baute damit einen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger auf. Auf den zweiten Platz sprangen punktgleich der Slowene Timi Zajc und der Österreicher Daniel Tschofenig.
Hoffmann und Raimund halten deutsche Fahne hoch
Felix Hoffmann landete mit Sprüngen auf 132,5 und 136 Meter auf Rang vier und zeigte sich zufrieden. «Mit meinen beiden Sprüngen bin ich auch zufrieden», sagte der 28-Jährige der ARD. Zur Konkurrenzsituation erklärte er: «Bis auf den Domen ist alles eng beieinander.» Hoffmann hatte in dieser Saison erstmals in seiner Karriere ein Weltcup-Podest erreicht – in Lillehammer.
Philipp Raimund bestätigte seine starke Saisonleistung mit Platz sechs. Der 25-Jährige war in den sechs Wettbewerben vor der Tournee nie schlechter als Vierter gewesen und ist aktuell bester Deutscher im Gesamtweltcup. Ex-Kollege Markus Eisenbichler lobte in der Eurosport-Medienrunde Raimunds Entwicklung – er habe «seinen jugendlichen Leichtsinn ein bisschen abgelegt».
Wellinger und Geiger erleben Debakel
Andreas Wellinger erlebte einen bitteren Tag. Der 30-jährige Olympiasieger schied bereits nach dem ersten Durchgang aus und landete mit nur 110,5 Metern auf dem vorletzten 49. Platz. Auch Pius Paschke, der im Vorwinter als Gesamtweltcup-Führender zur Tournee gereist war, verpasste als 33. die Top 30.
Karl Geiger scheiterte bereits vor dem Hauptwettbewerb. Der fünfmalige Weltmeister und Lokalmatador verpasste als 53. der Qualifikation den Einzug ins Turnier. «Das war ein sauberer Griff ins Klo», kommentierte Geiger seinen Auftritt frustriert.
Ausblick auf Garmisch-Partenkirchen
Nach einem Ruhetag geht es für die Skispringer mit der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen weiter. Die Entscheidung fällt an Silvester um 16 Uhr. ZDF und Eurosport übertragen das Springen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




