Olympiasieger Andreas Wellinger ist beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf gescheitert. Der 30-Jährige flog nur 110,5 Meter und verpasste mit Rang 49 von 50 Springern den zweiten Durchgang deutlich. Auch Teamkollege Constantin Schmid (109 Meter) und der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger schafften die Qualifikation nicht - ein Debakel für das deutsche Team zum Start des prestigeträchtigen Tournee-Wettbewerbs.
Wellinger hatte sich in den vergangenen Wochen vom Weltcup zurückgezogen, um an seiner Sprungtechnik zu arbeiten. «Die Zeit genutzt, um über mehrere Tage methodisch, also mit unterschiedlichen Ansätzen, an meiner Sprungtechnik zu arbeiten», erklärte der zweifache Olympiasieger. Doch in Oberstdorf lief nichts zusammen: «Ich habe mich schwergetan mit dem Gefühl. Ich war ohne Energie an der Kante. Jetzt geht's nach Garmisch - neue Schanze, neues Glück.»
Geiger scheitert auf Heimschanze
Besonders bitter: Karl Geiger verpasste mit 106,5 Metern erstmals seit 2013 seinen Heimwettbewerb. Der 32-Jährige steckt im größten Leistungseinbruch seiner Karriere. Seine Weltcup-Platzierungen in dieser Saison: 40, 23, 48, 41, 27. Geiger selbst sprach von einem «Griff ins Klo». Anfang Dezember hatten ihn die Trainer nach einem desaströsen Weltcup in Wisla aus dem Team genommen und zum Training nach Planica und Predazzo geschickt.
Nur zwei Deutsche schafften den Sprung in den zweiten Durchgang: Felix Hoffmann landete mit 132,5 Metern auf Rang sechs, Philipp Raimund sprang 136 Meter und wurde Siebter. Vor dem Finale führte der Slowene Domen Prevc die Wertung an.
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