Trump kündigt Landoperationen gegen Drogenhändler in Venezuela an

upday.com 1 godzina temu
US-Präsident Trump will gegen angebliche Drogenhändler nicht mehr nur auf dem Meer vorgehen. Alex Brandon/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, «sehr bald» Landoperationen gegen angebliche Drogenhändler in Venezuela zu starten. Die USA würden von reinen Seeoperationen auf Landeinsätze ausweiten, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in einer Videoschalte mit Soldaten. «Die Leute wollen nicht mehr auf dem Seeweg liefern und wir werden damit beginnen, sie auch an Land zu stoppen», so der Präsident.

Die Ankündigung markiert eine deutliche Eskalation der US-Anti-Drogen-Operationen in der Region. Bisher konzentrierte sich das US-Militär auf maritime Einsätze vor den Küsten Lateinamerikas. Dabei wurden nach US-Angaben mehr als 80 Menschen bei der Zerstörung angeblicher Drogenboote getötet.

Massive Militärpräsenz in der Karibik

Das US-Militär hat derzeit erhebliche Kräfte in der Karibik zusammengezogen. Die «USS Gerald R. Ford», der größte Flugzeugträger der Welt, kreuzt in den Gewässern vor Venezuela. Trump hatte bereits zuvor angekündigt, den Kampf gegen Drogenkriminalität auch an Land führen zu wollen. «Wir werden sehr bald damit beginnen», bekräftigte er nun. Seine Warnung: «Wir warnen Sie: Hören Sie auf, Gift in unser Land zu schicken.»

Details zu den geplanten Landoperationen nannte Trump nicht. Die US-Regierung begründet ihr Vorgehen offiziell mit dem Kampf gegen Drogenkartelle.

Venezuela als Transitland

Experten ordnen Venezuelas Rolle im Drogenhandel anders ein als die US-Regierung. Das südamerikanische Land gilt demnach vor allem als Transitland für Drogen Richtung Europa, nicht als Produktionsstandort. Das für den US-Markt relevante synthetische Opioid Fentanyl wird hauptsächlich in Mexiko aus chinesischen Rohstoffen hergestellt und über andere Routen in die USA geschmuggelt.

Die Regierung unter Präsident Nicolás Maduro kommentierte Trumps Ankündigung zunächst nicht. Venezuela und andere Länder werten die starke US-Militärpräsenz als Bedrohung. Die autoritäre Maduro-Regierung wirft Washington vor, einen Regimewechsel in dem ölreichen Land erzwingen zu wollen.

UN-Menschenrechtsexperten bewerten das US-Vorgehen in der Region als Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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