Über 1.000 Tote bei Erdrutsch im Sudan befürchtet

upday.com 7 godzin temu
Im Sudan herrscht seit April 2023 ein blutiger Bürgerkrieg, der mehr als zwölf Millionen Menschen in die Flucht gezwungen hat. (Archivbild) Mustafa Younes/dpa

Ein verheerender Erdrutsch soll nach Angaben einer sudanesischen Rebellengruppe ein ganzes Dorf in der Region Darfur unter sich begraben haben. Die Sudan Liberation Movement/Army (SLM/A) berichtete von über 1.000 Todesopfern im Dorf Tersin. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

«Nach vorläufigen Informationen kam die gesamte Bevölkerung des Dorfes, die auf mehr als tausend Menschen geschätzt wird, ums Leben, und nur eine Person überlebte», teilte die Rebellengruppe mit. Das sudanesische Gesundheitsministerium äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall.

Katastrophe im Marra-Gebirge

Der Erdrutsch ereignete sich bereits am Sonntag in dem abgelegenen Bergdorf im Westen des Bürgerkriegslandes. Die SLM/A veröffentlichte Fotos, die massive Schlamm- und Geröllmassen in der bewaldeten Hügellandschaft zeigen.

Die Rebellengruppe kontrolliert das schwer zugängliche Gebiet im Marra-Gebirge seit Jahren. Auf den Bildern sind auch Menschen und verschlammte Gegenstände wie Decken zu sehen.

Hilferuf an internationale Gemeinschaft

Im Sudan tobt seit 2023 ein schwerer Bürgerkrieg zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces. Die RSF hat mittlerweile einen großen Teil Darfurs unter ihre Kontrolle gebracht.

Die SLM/A bat die Vereinten Nationen sowie regionale und internationale Organisationen um Hilfe bei der Bergung der Opfer. Neben der SLM/A sind weitere Rebellengruppen in der umkämpften Region aktiv.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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