Udo Lindenberg: Pazifist kämpft mit schlaflosen Nächten

upday.com 19 godzin temu

Der Hamburger Musiker Udo Lindenberg kämpft mit schweren Zeiten. Die zahlreichen Kriege und Krisen weltweit belasten den 79-jährigen Panikrocker («Komet», «Sonderzug nach Pankow») stark.

«Ich habe als Pazifist gerade sehr schwere Zeiten und schlaflose Nächte, wie man mit der Situation umgeht», schrieb Lindenberg auf Facebook. Er betonte, dass er immer ein Pazifist gewesen sei und es auch noch sei. Das belegten viele seiner Lieder und Statements der vergangenen Jahrzehnte.

Verteidigung der freien bunten Republik

Dennoch sieht der Musiker die Notwendigkeit zur Verteidigung. «Sollte eine echte Bedrohung auf uns zurollen und unsere Werte in Frage stellen und uns von der Panikbühne runterfegen wollen mit allem, was wir glauben und wofür wir einstehen, z.B. die freie bunte Republik, dann müssen wir uns natürlich verteidigen können», erklärte er. Aber er denke, die reine Abschreckung reiche hier schon.

Mit Blick auf das Militär äußerte sich Lindenberg deutlich: «Es ist ein Scheiß. Wir haben uns das anders gewünscht, aber es muss wohl sein, dass wir uns verteidigungsbereit machen müssen.» Abgesehen davon sei es aber eine weltweite, humanistische Bankrotterklärung «etlicher Autokraten-Ganoven, dass jetzt wieder Billionen und Billionen für die Tötungsgeräte und Mordmaterial beim Militär draufgehen».

Geld für Klimaschutz statt Waffen

Das Geld werde dringend benötigt, «um die auf uns zurollende Klimakatastrophe abzuwenden und den Hunger in der Welt endlich zu beenden», kritisierte der Künstler. Lindenberg äußert sich als Pazifist immer wieder gegen Kriege aller Art. Das zeigt sich in vielen seiner Lieder und seinen gemalten Kunstwerken.

Ein bekanntes Beispiel ist der Song «Wozu sind Kriege da?», den Lindenberg 1981 veröffentlichte. Der Titel wurde seitdem mehrfach gecovert und unterstreicht seine pazifistische Haltung.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału