Ukraine besiegelt 150-Gripen-Deal - doch wer zahlt Milliarden?

upday.com 3 godzin temu
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterzeichnen eine Absichtserklärung vor einem Gripen-Kampfjet in Linköping (Symbolbild) (Photo by FREDRIK SANDBERG/TT NEWS AGENCY/AFP via Getty Images) Getty Images

Die Ukraine hat eine Absichtserklärung für den Kauf von bis zu 150 modernen Kampfjets aus Schweden unterzeichnet. Präsident Wolodymyr Selenskyj und der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson besiegelten das Abkommen beim Rüstungskonzern Saab in Linköping.

Es handelt sich um Flugzeuge des Typs Jas 39 Gripen E, die neueste Version des schwedischen Kampfjets. Kristersson bezeichnete die Maschine als «das beste Kampfflugzeug der Welt». Selenskyj hofft auf erste Lieferungen bereits im kommenden Jahr.

Erweiterte Produktion geplant

Die geplante Anzahl von 100 bis 150 Jets stellt eine massive Erweiterung der ukrainischen Luftwaffe dar. Nach Angaben des Handelsblatts plant Saab, die Produktionskapazität von zehn auf 20 Flugzeuge jährlich zu verdoppeln, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

Der Gripen E verfügt über stärkere Motoren, höhere Reichweite und modernere Elektronik als Vorgängermodelle. Die Auslieferung soll innerhalb von drei Jahren erfolgen.

Finanzierung bleibt ungeklärt

Die Finanzierung des Milliardendeals ist jedoch völlig offen. Die Ukraine kann bereits jetzt ihre laufenden Armeekosten nicht selbst tragen und ist auf ausländische Kredite angewiesen. Laut T-Online wird eine Finanzierung aus konfiszierten russischen Vermögen geprüft.

Zum Vergleich: Nach NTV-Angaben sind derzeit 42 von 79 versprochenen F-16-Jets aus dänischer und niederländischer Produktion in der Ukraine im Einsatz. Drei Maschinen sind bereits abgestürzt.

Nordische Unterstützung wächst

Selenskyj besuchte zuvor auch Norwegen und sicherte sich weitere Hilfen. Nach Spiegel-Informationen stellt Oslo 1,5 Milliarden norwegische Kronen für Gaskäufe zur Verfügung, um die ukrainische Energieversorgung im Winter zu sichern.

Kristersson betonte, dass es sich nicht um Spenden handle, sondern um langfristige industrielle Zusammenarbeit. Selenskyj hatte bereits 2023 um schwedische Kampfflugzeuge gebeten.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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