Die Ukraine begeht heute den Tag ihrer Nationalflagge, während das Land weiterhin gegen die russische Invasion kämpft. Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigte die blau-gelbe Fahne bei einer Zeremonie als Symbol der Befreiung.
«Diese Flagge verkörpert das Gefühl der Erlösung für die, die wir aus russischer Gefangenschaft zurückholen. Wenn sie die ukrainischen Farben sehen, wissen sie: Das Böse ist vorbei», erklärte Selenskyj. Für Ukrainer in den von Russland besetzten Gebieten sei die Flagge ein Zeichen der Hoffnung.
Der Flaggentag markiert den Auftakt zu einem bedeutsamen Wochenende für die Ukraine. Am Sonntag feiert das Land seinen 34. Unabhängigkeitstag, der an die Loslösung von der Sowjetunion erinnert.
Krieg dauert dreieinhalb Jahre
Zeitgleich mit dem Unabhängigkeitstag erreicht die russische Großinvasion exakt die Marke von dreieinhalb Jahren. Die militärischen Auseinandersetzungen gehen unterdessen weiter.
Das russische Verteidigungsministerium behauptete, seine Truppen hätten das Dorf Kleban-Byk im Gebiet Donezk erobert. Die Ortschaft liegt südlich der von der Ukraine verteidigten Stadt Kostjantyniwka.
Strategische Bedeutung umstritten
Falls die russischen Angaben zutreffen sollten, wären ukrainische Einheiten im benachbarten Ort Schtscherbyniwka nahezu abgeschnitten. Eine Talsperre in der Region würde einen möglichen Rückzug der ukrainischen Kräfte zusätzlich erschweren.
Allerdings bestätigten weder ukrainische noch russische Militärbeobachter die angebliche Eroberung von Kleban-Byk in ihren Karten. Der ukrainische Generalstab erwähnte in seinem Morgenbericht lediglich Angriffe auf Schtscherbyniwka.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.