VW plant Kurzarbeit wegen Chip-Lieferstopp

upday.com 3 dni temu
Nexperia-Produktion in Hamburg. (Archivbild) David Hammersen/dpa

Volkswagen warnt vor möglichen kurzfristigen Produktionseinschränkungen wegen der anhaltenden Lieferprobleme beim niederländischen Chiphersteller Nexperia. Der Autokonzern schließt Auswirkungen auf die Fertigung nicht mehr aus.

«Derzeit ist die Produktion unbeeinträchtigt. Vor dem Hintergrund der dynamischen Lage können Auswirkungen auf die Produktion kurzfristig jedoch nicht ausgeschlossen werden», heißt es laut einem VW-Sprecher in einem Eintrag im Intranet des Konzerns. Zuvor hatte die «Bild» über die Warnung berichtet.

Kurzarbeit für Zehntausende geplant

Volkswagen führt bereits Gespräche mit der Bundesagentur für Arbeit über mögliche Kurzarbeit für mehrere Zehntausend Mitarbeiter. Das Unternehmen wollte diese Pläne auf Anfrage nicht kommentieren.

«Volkswagen steht in engem Kontakt mit allen relevanten Beteiligten vor dem Hintergrund der aktuellen Lage, um frühzeitig mögliche Risiken zu identifizieren und über entsprechend notwendige Maßnahmen entscheiden zu können», teilte der Konzern über sein Intranet mit. Über neue Entwicklungen werde informiert.

Kontrolle über Nexperia übernommen

Die Probleme entstanden, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über Nexperia übernommen hatte. Das Unternehmen wurde zuvor von einer chinesischen Konzernmutter geführt.

China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie. Der Herstellerverband VDA hatte bereits vor möglichen Ausfällen bis hin zu Produktionsstopps gewarnt.

Mercedes sieht sich abgesichert

Mercedes-Benz rechnet kurzfristig nicht mit Ausfällen wegen der Nexperia-Probleme. «Dank guter Zusammenarbeit mit den Zulieferern und Lehren aus der Chipkrise sind wir im Kurzfristzeitraum abgesichert», teilte der Autobauer mit.

«Wir arbeiten intensiv mit unseren Partnern daran, eventuell auftretende Lücken zu schließen», erklärte Mercedes weiter. Das Unternehmen beobachte die Entwicklung, verlässliche Prognosen seien aber schwer zu machen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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