Die türkische Staatsanwaltschaft hat in einer groß angelegten Razzia 24 Personen im Zusammenhang mit dem Fußball-Wettskandal festgenommen. Unter den Verhafteten ist Erden Timur (44), der frühere Vizepräsident von Galatasaray Istanbul. Die Operation erstreckte sich über elf Provinzen und richtet sich gegen insgesamt 29 Verdächtige, von denen vier noch flüchtig sind.
Die Istanbuler Generalstaatsanwaltschaft wirft Timur verdächtige Finanztransaktionen und Verstöße gegen mehrere Gesetze vor. Bei der Überprüfung seiner Bankkonten seien Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. Unter den Festgenommenen befinden sich außerdem 14 Fußballspieler, die auf Spielausgänge gewettet haben sollen.
Ausmaß des Skandals
Der Wettskandal erschüttert den türkischen Fußball seit mehreren Wochen. Mehr als 1.500 Personen sind mittlerweile betroffen. Die Ermittlungen treffen Spitzenclubs wie Galatasaray, Fenerbahçe, Besiktas Istanbul und Trabzonspor. 27 Akteure aus der Süperlig stehen unter Verdacht, darunter Profis und weitere Clubverantwortliche.
Der türkische Fußballverband TFF hatte Ende Oktober erste Vorwürfe öffentlich gemacht. Damals beschuldigte der Verband 152 Schiedsrichter, aktiv Wetten platziert zu haben. Die Untersuchungen weiteten sich rasch aus. Mittlerweile sind über 570 aktive Schiedsrichter in den Fall verwickelt.
Als Konsequenz wurden 149 Schiedsrichter und mehr als 1.000 Spieler für die Dauer der Ermittlungen gesperrt. Die Staatsanwaltschaft führt Untersuchungen gegen Clubs und Spieler fort.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





