Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick war nach der Last-Minute-Niederlage gegen Rumänien sichtlich frustriert. «Das war sicherlich deppert von uns», schimpfte er nach dem späten 0:1 in Bukarest. Die Niederlage bringt das österreichische Team in der WM-Qualifikation in eine prekäre Lage.
Der Vorsprung auf Verfolger Bosnien-Herzegowina ist auf nur noch zwei Punkte geschrumpft. Virgil Ghita von Zweitligist Hannover 96 erzielte das entscheidende Tor für Rumänien und sorgte damit für neue Spannung in der Qualifikationsgruppe. Österreich hatte die Chance verpasst, sich vorzeitig für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Finale um das WM-Ticket steht bevor
Jetzt folgen zwei Spiele mit Final-Charakter um das direkte WM-Ticket. Am 15. November muss Österreich zunächst auf Zypern gewinnen. «Mit einem 0:0 heute wären wir mit einem Sieg auf Zypern schon durch gewesen», monierte Rangnick nach dem verpassten Unentschieden.
Drei Tage später kommt es zum alles entscheidenden Endspiel in Wien gegen Bosnien-Herzegowina. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Der Tabellenzweite muss noch in die Playoffs.
Warnung vor bekanntem Spielstil
Rumäniens Trainer-Oldie Mircea Lucescu (80) gab den nächsten Gegnern Österreichs einen taktischen Hinweis mit auf den Weg. «Die Österreicher spielen seit Jahren mit der gleichen Mannschaft. Das kann ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil, weil die Gegner mittlerweile genau wissen, wie sie spielen», erklärte er.
ÖFB-Kapitän David Alaba zeigte sich trotz der Niederlage kämpferisch. «Ich glaube aber schon, dass wir selbstbewusst sind und dass wir alles in der eigenen Hand haben», sagte er. Die Österreicher müssen nun in den verbleibenden beiden Spielen beweisen, dass sie das direkte WM-Ticket verdienen.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.