Hunderte Menschen versammelten sich am ersten Jahrestag der verheerenden Flutkatastrophe von Valencia zu einer offiziellen Gedenkfeier. Die Katastrophe vom 29. Oktober 2024 kostete 237 Menschen das Leben, zwei gelten noch immer als vermisst. König Felipe VI und Ministerpräsident Pedro Sánchez gedachten der Opfer im Wissenschaftsmuseum der Stadt.
Der König sprach von immensem Schmerz, der noch immer empfunden werde. «Worte seien nicht ausreichend, um die Gefühle auszudrücken, aber er hoffe, mit ihnen ein wenig Trost spenden zu können», sagte Felipe VI während der Zeremonie. Fast zehn Minuten lang wurden die Namen aller Todesopfer verlesen, während ein Orchester spielte.
Proteste gegen Regionalpräsident
Die Gedenkfeier wurde von lauten Protesten gegen Regionalpräsident Carlos Mazón überschattet. Angehörige der Opfer riefen «Mörder», «Feigling» und «raus», als der konservative Politiker erschien. Seit der Katastrophe demonstrieren Zehntausende Menschen wiederholt für Mazóns Rücktritt. Er weist die Forderungen zurück.
Mazón räumte am Jahrestag Fehler ein: «Wir haben versucht, das Beste zu tun, aber es hat nicht gereicht.» Der Regionalpräsident steht in der Kritik, weil die Bevölkerung erst spät per Handy-Warnung alarmiert wurde - als viele bereits in der Falle saßen.
Milliardenschäden und juristische Aufarbeitung
Die Flutkatastrophe richtete wirtschaftlichen Schaden von 17 bis 18 Milliarden Euro an. Binnen weniger Stunden fiel so viel Regen wie normalerweise in einem ganzen Jahr. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ehemalige Mitglieder der Regionalregierung wegen fahrlässiger Tötung und Fahrlässigkeit aufgrund der verspäteten Warnungen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




