Der VfB Stuttgart hat Maccabi Tel Aviv mit 4:1 (2:0) besiegt und macht damit einen großen Schritt Richtung direkte Qualifikation für das Achtelfinale der Europa League. Das als Hochrisikospiel eingestufte Match blieb trotz massiver Sicherheitsvorkehrungen ruhig.
Lorenz Assignon brachte die Schwaben in der 24. Minute mit einem Volleyschuss in Führung. Tiago Tomás erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (37.). Nach Wiederanpfiff verwandelte Maximilian Mittelstädt einen Handelfmeter zum 3:0 (50.). Nur zwei Minuten später verkürzte Roy Revivo für die Gäste. In der Nachspielzeit setzte Josha Vagnoman den Schlusspunkt zum 4:1 (90.+4).
Wiedergutmachung nach Bayern-Debakel
Der Sieg bedeutet für den VfB eine wichtige Wiedergutmachung nach der 0:5-Heimpleite gegen den FC Bayern München fünf Tage zuvor. Trainer Sebastian Hoeneß hatte sechs Positionen in der Startelf rotiert. Mit nun zwölf Punkten sind die Playoff-Ränge für Stuttgart so gut wie sicher. Ein Platz unter den besten Acht, der die direkte Qualifikation für das Achtelfinale bedeuten würde, rückt in greifbare Nähe.
Vor dem Spiel hatte Hoeneß erklärt: «Für uns ist das Spiel sehr wichtig. Wir könnten nach dem DFB-Pokal einen weiteren Haken unter ein Ziel setzen.» Im neuen Jahr stehen für den VfB noch zwei Gruppenspiele an - auswärts bei AS Rom und zu Hause gegen Bern.
Massive Sicherheitsmaßnahmen wegen Nahost-Konflikt
Die Partie vor 57.000 Zuschauern war aufgrund der weltpolitischen Lage mit dem Nahost-Konflikt und der Angst vor antisemitischen Ausschreitungen als Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Polizei setzte deutlich verschärfte Sicherheitsmaßnahmen um. Taschen, Rucksäcke und Flaggen waren im Stadion verboten. Es wurden ausschließlich alkoholfreie Getränke ausgeschenkt. Das Hotel von Maccabi Tel Aviv wurde geheim gehalten, Teile des Luftraums wurden gesperrt.
Die Polizei meldete, dass die Anfahrt zum Spiel weitgehend störungsfrei verlief und das Stadion ruhig blieb. Teile der Ultra-Gruppen beider Clubs blieben aus Protest gegen die strengen Auflagen dem Spiel fern.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






