5,3 Milliarden: Deutsche Börse plant größte Übernahme ihrer Geschichte

upday.com 1 godzina temu
Die Deutsche Börse bestätigt Übernahmegespräche mit der Allfunds Group für 5,3 Milliarden Euro (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Der Dax-Konzern Deutsche Börse hat am Donnerstag exklusive Übernahmegespräche mit dem Fondsvertriebsspezialisten Allfunds Group bestätigt. Das unverbindliche Angebot bewertet alle Allfunds-Aktien mit rund 5,3 Milliarden Euro – es wäre die größte Übernahme in der Geschichte der Deutschen Börse.

Die Börse Frankfurt bietet 8,80 Euro pro Allfunds-Aktie: 4,30 Euro in bar und 4,30 Euro in neuen Deutsche Börse-Aktien. Zusätzlich sind Dividenden von 0,20 Euro pro Aktie für 2025 vorgesehen, bis zu 0,20 Euro für 2026 und 0,10 Euro pro Quartal im Geschäftsjahr 2027.

Kurssprung an den Börsen

Die Allfunds-Aktie schoss in Amsterdam um über 20 Prozent nach oben auf 8,13 Euro – den höchsten Stand seit Anfang 2023. Auch die Deutsche Börse-Aktie legte zu und stieg zeitweise um 2,26 Prozent auf 226,50 Euro. Die Investmentbank JPMorgan hatte zuvor eine positive Empfehlung für Deutsche Börse ausgesprochen und ein Kursziel von 292 Euro ausgegeben.

Allfunds verwaltet Vermögenswerte von 1,7 Billionen Euro und bietet Fondsmanagern sowie Vertriebspartnern Systeme für Handel, Datenanalyse und Compliance-Dienstleistungen an. Die größten Aktionäre sind die Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman und die französische Bank BNP Paribas, die zusammen knapp die Hälfte der Anteile halten.

Konsolidierung der Fondsbranche

Deutsche Börse erklärte, die potenzielle Fusion «würde eine weitere erfolgreiche Konsolidierung darstellen und ein paneuropäisches Ökosystem schaffen». Sie «würde die Fragmentierung der europäischen Investmentfondsbranche verringern und ein harmonisiertes Geschäft mit globaler Reichweite schaffen» und könne «eine Schlüsselrolle bei der Mobilisierung von privatem Kapital spielen».

Die Übernahme passt zur Strategie von Deutsche Börse-Chef Stephan Leithner, der die kontinuierliche Weiterentwicklung des Konzerns vorantreibt. Sein Vorgänger Theodor Weimer hatte Deutschlands größten Börsenbetreiber durch Zukäufe bereits unabhängiger von Schwankungen an den Aktien- und Anleihemärkten gemacht.

Ein bindendes Angebot hängt von mehreren Bedingungen ab, darunter eine zufriedenstellende Prüfung der Allfunds-Bücher und die endgültige Zustimmung der Gremien beider Unternehmen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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