Bahn sperrt Bayerns Hauptstrecken monatelang - ICE eine Stunde länger unterwegs

upday.com 2 godzin temu
Die Deutsche Bahn investiert 2026 über vier Milliarden Euro in das bayerische Schienennetz (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Die Deutsche Bahn investiert 2026 mehr als vier Milliarden Euro in Bayerns Bahnnetz. Ziel ist es, Züge pünktlicher und zuverlässiger zu machen. Doch zunächst müssen Fahrgäste erhebliche Einschränkungen hinnehmen: Monatelange Baustellen führen zu längeren Fahrzeiten, Umleitungen und Zugausfällen auf wichtigen Strecken.

Das in die Jahre gekommene Schienennetz sorgt derzeit für Frust durch Verspätungen und kurzfristige Sperrungen. Die geplanten Generalsanierungen sollen das Problem langfristig lösen – kurzfristig verschärfen sie es allerdings.

Erste Generalsanierung: Nürnberg - Regensburg

Die erste große Generalsanierung betrifft die Strecke Nürnberg - Regensburg vom 6. Februar bis 10. Juli. 90 Busse ersetzen täglich die Regionalzüge. ICE-Verbindungen werden über Ingolstadt umgeleitet und benötigen etwa eine Stunde länger nach Regensburg.

Ein ICE pro Richtung fährt täglich von München über Landshut, Regensburg und Passau nach Wien. Alle anderen ICE-Züge beginnen oder enden in Nürnberg. Der Fernverkehr in Regensburg, Passau und Plattling wird reduziert, Straubing verliert vorübergehend alle Fernverkehrshalte.

Durch den dichteren Verkehr auf der Strecke Nürnberg - München verlängert sich die Fahrzeit der ICE-Züge um bis zu 15 Minuten. Als Alternative nach Wien bietet sich die Route über München und Salzburg an, mit einem Fernzug alle zwei Stunden.

Zweite Generalsanierung: Regensburg - Passau

Vom 14. Juni bis 14. Dezember folgt die zweite Generalsanierung auf der Strecke Regensburg - Passau. Der östliche Abschnitt wird komplett gesperrt. ICE- und Eurocity-Züge von Nürnberg nach Österreich müssen über Simbach am Inn oder München umgeleitet werden.

Die Strecke Nürnberg - München bleibt weiterhin durch dichten Verkehr belastet, ICE-Fahrten dauern bis zu 15 Minuten länger. Regionalzug-Fahrgäste zwischen Regensburg und Passau müssen auf Busse umsteigen.

Weitere wichtige Baustellen

Auf der Strecke München - Salzburg führen Arbeiten vom 5. Januar bis 6. Februar zu weniger Zügen. Railjet-Verbindungen nach Wien und Budapest werden über Passau und Linz umgeleitet – das verlängert die Fahrt um etwa 70 Minuten. ICE-Züge nach Klagenfurt und Graz nutzen die gewohnte Route, brauchen aber fünf bis 15 Minuten länger.

Zwischen Stuttgart und München können Fernzüge vom 13. bis 19. Januar nicht in Ulm und Günzburg halten. ICE-Verbindungen Stuttgart - München werden umgeleitet (bis zu 60 Minuten länger) oder fallen aus. TGV-Züge nach Paris enden in Stuttgart, die Intercity-Verbindung Oberstdorf - Stuttgart entfällt komplett.

Vom 30. Oktober bis 12. Dezember erneuert die Bahn Gleise auf der Strecke Nürnberg - München. Maximal zwei Züge pro Stunde fahren über die Schnellfahrstrecke via Ingolstadt. Andere Züge werden gestrichen oder umgeleitet, was bis zu 30 Minuten Mehrzeit bedeutet.

Bauprojekte und Brückenerneuerungen

Zwischen Juli und September entsteht auf der Strecke Augsburg - Ingolstadt ein neues elektronisches Stellwerk in Friedberg. Der Bahnhof wird zudem barrierefrei umgebaut. Auf der Regionalstrecke Immenstadt - Oberstdorf werden bis 2027 neue elektronische Stellwerke gebaut.

Im Herbst wird die etwa 150 Jahre alte Nagerlbrücke zwischen Regen und Zwiesel auf der Strecke Landshut - Bayerisch Eisenstein erneuert. Die Linie wird trotz zwei geplanter Behelfsbrücken komplett gesperrt. Die Bahn plant einen Ersatzverkehr.

Auf der Strecke Nürnberg - Schirnding erneuert die Bahn die mehr als 125 Jahre alte Eisenbahnbrücke am Thumenberger Weg in Erlenstegen. Details zu möglichen Einschränkungen sollen rechtzeitig bekannt gegeben werden.

S-Bahn München betroffen

Die Münchner S-Bahn-Stammstrecke ist vom 13. Januar bis 13. Februar an mehreren Wochentagen nachts betroffen. An den Wochenenden vom 24./25. Januar, 31. Januar/1. Februar und 7./8. Februar gibt es Einschränkungen. Grund sind der Bau der zweiten Stammstrecke und die Modernisierung der innerstädtischen Strecke.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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