Bürgergeld-Reform: 1 Milliarde Ersparnis statt 69 Millionen

upday.com 3 godzin temu
Euro-Banknoten und Münzen symbolisieren die finanziellen Aspekte der Bürgergeld-Reform. (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Das Bundesarbeitsministerium rechnet nun mit jährlichen Einsparungen von etwa einer Milliarde Euro oder mehr durch die Bürgergeld-Reform. Das berichtet die Bild. Die Prognose liegt damit deutlich über früheren Berechnungen – aber weit unter dem Wahlkampfversprechen von Kanzler Friedrich Merz, der fünf Milliarden Euro pro Jahr angekündigt hatte.

Die Zahlen haben sich drastisch verändert. Im ersten Entwurf von Sozialministerin Bärbel Bas standen lediglich 86 Millionen Euro Ersparnis für 2026. Eine Berechnung des Ministeriums vom Oktober bezifferte die Einsparungen für 2027 sogar nur auf 69 Millionen Euro.

Die neue Kalkulation basiert auf zwei Faktoren: Pro 100.000 Bürgergeld-Empfänger, die in den Arbeitsmarkt integriert werden, spart der Staat etwa 850 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen rund 75 Millionen Euro durch strengere Vermögensregeln. Die Reform soll ab dem 1. Juli 2026 greifen.

Geringe Wirkung bei hohen Kosten

Die Dimension wird im Verhältnis zu den Gesamtkosten deutlich. Aktuell beziehen etwa 5,4 Millionen Menschen Bürgergeld. Der Staat gibt dafür in diesem Jahr mehr als 50 Milliarden Euro aus. Eine Milliarde Euro Einsparung entspricht damit nur etwa zwei Prozent Optimierungspotenzial, analysiert Business Punk.

Der Artikel kritisiert bestehende Konzepte zur Arbeitsmarktintegration als gescheitert. Stattdessen werden innovative Vermittlungsmodelle gefordert: Unternehmen sollten eigene Qualifizierungsprogramme entwickeln, flexible Arbeitsmodelle anbieten und direkte Partnerschaften mit Jobcentern eingehen. Besonders der Mittelstand könnte durch gezielte Kooperationen Zugang zu neuem Arbeitskräftepotenzial erhalten.

Als wirksamere wirtschaftspolitische Maßnahmen schlägt Business Punk steuerliche Anreize für die Einstellung Langzeitarbeitsloser vor, den Abbau bürokratischer Hürden bei Teilzeitmodellen und gezielte Qualifizierungsprogramme in Mangelberufen. Profitieren könnten vor allem Dienstleistungssektor, Handwerk und Gastronomie.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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