Chaos bei Messi-Auftritt in Indien: Fans werfen Stühle und stürmen Rasen

upday.com 2 godzin temu
Fans werfen Stühle nach Messis kurzem Auftritt im Salt Lake Stadium in Kolkata (Symbolbild) (Photo by Dibyangshu SARKAR / AFP via Getty Images) Getty Images

Lionel Messis Indien-Tour ist chaotisch gestartet. Der argentinische Fußballstar trat am Samstag nur rund 20 Minuten im Salt Lake Stadium in Kolkata auf. Offizielle und Prominente umringten ihn dicht. Frustrierte Fans warfen daraufhin Stühle und Flaschen, stürmten das Spielfeld und zerstörten Equipment.

Die Regierungschefin des Bundesstaates Westbengalen, Mamata Banerjee, entschuldigte sich für das Missmanagement und ordnete eine Untersuchung an.

Der achtmalige Weltfußballer war am frühen Samstagmorgen mit seinen Teamkollegen Luis Suarez und Rodrigo De Paul in Indien angekommen. Die sogenannte "GOAT Tour" (Greatest of All Time) soll ihn durch vier Städte führen: Kolkata, Hyderabad, Mumbai und Neu-Delhi. Zum Auftakt enthüllte Messi virtuell eine 21 Meter hohe Statue von sich selbst in Kolkata.

Kurzer Auftritt löst Wut aus

Im Stadium konnte die Menge den 38-Jährigen kaum sehen. Sicherheitspersonal, Politiker und Prominente umringten ihn dicht. Nach weniger als zehn Minuten verließ Messi das Spielfeld wieder – die Organisatoren brachen seine geplante Ehrenrunde aus Sicherheitsgründen ab. Fans warfen Stühle und Flaschen, rissen Absperrungen nieder und stürmten den Rasen.

Ein Fan sagte der indischen Nachrichtenagentur ANI: «Nur Politiker und Schauspieler umringten Messi … Warum wurden wir dann eingeladen?» Ein anderer Fan berichtete ANI: «Wir haben eine Eintrittskarte für 12.000 Rupien [100 Pfund] bekommen, aber wir konnten nicht einmal sein Gesicht sehen.»

Entschuldigung und Untersuchung

Mamata Banerjee schrieb auf X, sie sei «zutiefst beunruhigt und schockiert über das Missmanagement, das heute im Salt Lake Stadium zu beobachten war». Die 70-Jährige war auf dem Weg zur Veranstaltung, als das Chaos ausbrach. Sie entschuldigte sich bei Messi und den Fans und kündigte eine Untersuchungskommission an. Diese soll die Verantwortlichen ermitteln und Maßnahmen empfehlen, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.

Ein Fan sagte der Press Trust of India: «Ich habe 5.000 Rupien für die Karte bezahlt und kam mit meinem Sohn, um Messi zu sehen, nicht Politiker. Die Polizei und das Militärpersonal machten Selfies, und das Management ist schuld.» Videos in sozialen Medien zeigen fliegende Stühle, beschädigte Werbetafeln und wütende Fans.

Tour geht weiter

Trotz des chaotischen Auftakts geht die Tour wie geplant weiter. Die Behörden in Mumbai haben Verkehrshinweise ausgegeben. Vor Messis Hotel Hyatt Regency hatten sich in den frühen Morgenstunden Tausende Fans versammelt. Messi hatte 2011 schon einmal im Salt Lake Stadium gespielt, als Argentinien Venezuela 1:0 besiegte.

Der 24-jährige Anwalt Hitesh war fast 1.900 Kilometer aus Bengaluru angereist. Er sagte der BBC vor der Statue: «Für mich ist es persönlich. Sie können sehen, ich bin ziemlich klein, und ich liebe es, Fußball mit meinen Freunden zu spielen.» Über Messi sagte er: «Messi ist der Spieler, mit dem ich mich am meisten identifiziere, niemand kann sein Talent erreichen. Er gibt mir Hoffnung, dass man mit Talent alles erreichen kann.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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