Die CIA hat letzte Woche einen Drohnenangriff in Venezuela durchgeführt. Das Ziel war ein Dock-Bereich, den nach US-Angaben venezolanische Drogenkartelle nutzen. Es ist die erste bekannte direkte US-Operation auf venezolanischem Boden seit September und markiert eine deutliche Eskalation im Konflikt mit Präsident Nicolás Maduro. Ungewöhnlich: US-Präsident Donald Trump bestätigte die verdeckte CIA-Aktion öffentlich.
Trump äußerte sich erstmals am Freitag in einem Interview mit John Catsimatidis auf WABC Radio. Er sprach von einer «großen Anlage, von der Schiffe kommen». Am Montag präzisierte er bei einem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu in Mar-a-Lago: Es sei eine «Dock-Gegend, wo sie die Boote mit Drogen beladen» gewesen.
Begründung: Drogen und Migration
Trump hatte bereits im Oktober autorisiert, dass Militärschläge gegen Venezuela durchgeführt werden dürfen. Seine Begründung damals: «Ich habe aus zwei Gründen autorisiert, wirklich. Erstens haben sie ihre Gefängnisse in die Vereinigten Staaten von Amerika entleert.» Als zweiten Grund nannte er Drogen: «Und die andere Sache, die Drogen, wir haben viele Drogen, die aus Venezuela kommen, und viele der venezolanischen Drogen kommen über das Meer herein.»
Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen bestätigten die Details der Operation. CNN berichtete zuerst über die CIA-Beteiligung.
Das US Special Operations Command stellte klar: «Special Operations unterstützte diese Operation nicht, einschließlich nachrichtendienstlicher Unterstützung», so Sprecherin Col. Allie Weiskopf.
Keine Reaktion aus Caracas
Venezuela hat den Angriff offiziell nicht anerkannt. Präsident Maduro erwähnte die CIA-Operation in seiner einstündigen Rede am Dienstag mit keinem Wort. Weder die CIA noch das Weiße Haus wollten sich weiter zu dem Vorfall äußern.
Die USA haben ihre Druckkampagne gegen Maduro in den vergangenen Monaten massiv verstärkt. Seit August baute Washington seine militärische Präsenz in der Karibik aus. Die USA griffen seither mindestens 30 mutmaßliche Drogenboote in der Karibik und im Ostpazifik an.
Die USA klagen Maduro und seinen engsten Kreis seit 2020 wegen Narco-Terrorismus und anderer Vorwürfe an. Maduro weist die Vorwürfe zurück. Das US-Justizministerium verdoppelte dieses Jahr das Kopfgeld für Hinweise zu seiner Festnahme auf 50 Millionen Dollar.
Trump könnte die CIA statt das Militär eingesetzt haben, um weniger Kontrolle durch den Kongress zu riskieren. Verdeckte CIA-Operationen müssen zwar den führenden Mitgliedern der Geheimdienstausschüsse im Senat und Repräsentantenhaus gemeldet werden – unterliegen aber einer anderen Aufsicht als Militäreinsätze.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





