Eine Woche nach Terror: Australien gedenkt der 15 Opfer am Bondi Beach

upday.com 2 godzin temu
Trauernde zünden Kerzen am Bondi Pavilion in Sydney an (Symbolbild) (Photo by DAVID GRAY / AFP via Getty Images) Getty Images

Australien gedenkt heute der 15 Todesopfer des antisemitischen Terroranschlags am Bondi Beach in Sydney. Genau eine Woche nach dem tödlichen Angriff auf ein jüdisches Chanukkafest wehen landesweit die Flaggen auf Halbmast, und die Regierung hat die Bevölkerung zu einer Schweigeminute und zum Anzünden von Kerzen aufgerufen.

Um 18:47 Uhr Ortszeit (8:47 Uhr MEZ) sollen Menschen im ganzen Land eine Schweigeminute einlegen – exakt zu dem Zeitpunkt, als vor einer Woche die ersten Meldungen über den Anschlag eingingen. Unter dem Motto "Licht statt Dunkelheit" werden in Kneipen, Privathäusern und Institutionen Kerzen in den Fenstern brennen. Am Bondi Beach versammeln sich Menschen in stillen Kreisen, hunderte Surfer bilden einen Kreis im Wasser.

Der Anschlag vom 14. Dezember

Ein Vater und sein Sohn hatten am Bondi Beach auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier geschossen. 15 Menschen starben, dutzende wurden teils schwer verletzt. Die australischen Behörden klassifizierten die Tat als antisemitischen Anschlag. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) soll die Angreifer ideologisch beeinflusst oder Verbindungen zu ihnen gehabt haben.

Untersuchung und neue Gesetze

Chris Minns, Premierminister des Bundesstaates New South Wales, fordert eine Untersuchungskommission, die die Ereignisse vor und am 14. Dezember aufklären soll. Am Montag wird im Parlament von New South Wales ein Gesetzentwurf eingebracht, der Flaggen des IS und andere Hass-Symbole unter Strafe stellt. Auch der Ruf "Globalisiert die Intifada" – ein Bezug auf palästinensische Aufstände gegen die israelische Besatzung – soll verboten werden.

Der australische Regierungschef Anthony Albanese räumte nach dem Anschlag Versäumnisse im Kampf gegen Antisemitismus ein. Er kündigte strengere Gesetze gegen Hassprediger und Aufwiegelung an. Zudem plant die Regierung, die bereits strikten Waffengesetze weiter zu verschärfen und hunderttausende Schusswaffen durch ein Rückkaufprogramm einzuziehen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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