ESA entscheidet: Deutscher wird erster Europäer zum Mond fliegen

upday.com 1 godzina temu
Schon seit Längerem steht fest, dass es für Europa drei Plätze Richtung Mond geben soll. (Archivbild) Sina Schuldt/dpa

Ein deutscher Astronaut wird als erster Europäer zum Mond fliegen. Das hat Esa-Chef Josef Aschbacher am Rande der Ministerratskonferenz der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen verkündet. Neben Deutschland erhalten auch Frankreich und Italien jeweils einen Platz für die Mondmissionen im Rahmen des US-Raumfahrtprogramms «Artemis».

Aschbacher sagte: «Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, Esa-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden.» Insgesamt hat Europa drei Plätze für Mondflüge erhalten. Deutschland, Frankreich und Italien sind die größten finanziellen Beitragszahler der Esa.

Die erste Mission mit einem europäischen Astronauten könnte «Artemis 4» im Jahr 2028 sein. Bei «Artemis 5» soll ebenfalls ein Europäer dabei sein. Der dritte Platz ist noch nicht zugeordnet. «Artemis 2» ist für die erste Hälfte 2026 mit vier US-Astronauten geplant und soll etwa zehn Tage den Mond umrunden. Bei «Artemis 3» im Jahr 2027 sollen Astronauten auf dem Mond landen.

Die deutschen Esa-Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer haben ihren Wunsch nach einem Mondflug wiederholt betont. Der 55-jährige Maurer aus dem Saarland, der zuletzt auf der ISS war, sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Ich denke, jeder Astronaut möchte gerne zum Mond fliegen. Das ist ein ganz großer Traum, auch mein Traum.» Der 49-jährige Gerst erklärte: «Da können Sie jeden Astronauten oder jede Astronautin fragen: Der Mond ist natürlich ein faszinierendes Ziel.»

Unsicherheit durch politischen Kurswechsel

Die Zukunft des «Artemis»-Programms ist allerdings ungewiss. Der designierte US-Präsident Donald Trump, der das Programm einst initiierte, richtet seinen Blick nun auf den Mars. Er könnte die speziell für «Artemis» entwickelte «S.L.S.»-Rakete streichen. Tech-Milliardär Elon Musk kritisierte das Programm vergangenes Jahr auf X als «äußerst ineffizient» und forderte: «Es ist etwas völlig Neues erforderlich.» Die Nasa betont dagegen, dass das Mondprogramm eine wichtige Vorbereitung für Mars-Missionen sei.

Die Esa trägt zum «Artemis»-Programm das europäische Servicemodul für das «Orion»-Raumschiff bei, das im Bremer Airbus-Werk gebaut wird. Zudem ist Europa am Bau der Mond-Station «Gateway» beteiligt, die wie die ISS den Mond umkreisen soll.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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