Hansi Flick hat Marc-André ter Stegen nach dessen Rückkehr aus der Verletzungspause eine klare Absage erteilt. Der Barcelona-Coach bestätigte Joan García am Freitag vor dem Heimspiel gegen Osasuna als unangefochtene Nummer eins im Tor – und gefährdet damit die WM-Träume des 33-jährigen deutschen Nationaltorhüters.
Flick stellte in der Pressekonferenz unmissverständlich klar: «Joan ist die Nummer eins, sonst niemand, es gibt keine Nummer zwei oder drei, und es kommt überhaupt nicht in Frage, Joan auszutauschen.» Der 24-jährige García, der nach einem Meniskusriss Ende September erst seit kurzem wieder fit ist, bleibt gesetzt. ter Stegen saß am Dienstag beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt in der Champions League nur auf der Bank – seine erste Kadernominierung nach monatelangem Ausfall wegen einer Rückenoperation.
Über das Gespräch mit ter Stegen hielt sich Flick bedeckt: «Ich habe mit ihm gesprochen, das ist meine Aufgabe. Aber das bleibt eine Angelegenheit zwischen ihm und mir.» Die Botschaft ist dennoch eindeutig: Eine Rückkehr zwischen die Pfosten ist nicht in Sicht.
WM-Teilnahme in Gefahr
Für ter Stegen wird die Situation kritisch. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat klar formuliert, dass Spielpraxis Voraussetzung für eine Nominierung zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ist. Nagelsmann betonte: «Wenn er spielt, wäre es gut, dass er einigermaßen gut spielt.» Die Bedingung eines Top-Klubs stelle er nicht, aber ohne Einsatzzeiten dürfte es schwer werden.
Prime-Video-Experte Christoph Kramer, Weltmeister von 2014, vermutet hinter Barcelonas Entscheidung keine sportlichen Gründe. Nach dem Champions-League-Spiel analysierte er: «Wenn wir beobachten, wie der hier die Bälle über die Grasnarbe spielt – das kann keine Leistungsgründe haben. Das ist einfach ein unmenschlich guter Torwart.» Matthias Sammer stimmte zu: «Da muss irgendwie etwas kaputtgegangen sein.»
Wirtschaftliche Gründe vermutet
Barcelona kämpft mit erheblichen finanziellen Problemen. ter Stegen gehört zu den Topverdienern im Kader der Katalanen. Beobachter vermuten ein knallhartes Wirtschaftskalkül: Der Klub könnte darauf hoffen, dass ter Stegen einen Wechsel fordert und dabei auf einen erheblichen Teil seiner ausstehenden Gehaltszahlungen verzichtet.
Kramer sieht für ter Stegen nur eine realistische Option: «Im Grunde bleibt ihm nur zu hoffen, dass sich ein Keeper bei einem Spitzenverein verletzt und er dann als Leihgabe geholt wird.» Das Winterfenster wird zur letzten Chance für den Kapitän, seine WM-Träume zu retten. Kramer dazu: «Wenn dieser Torwart aus seiner Karriere rausgeht und keine WM gespielt hat, das fände ich schon traurig.»
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