Die islamistische Terrororganisation Hamas lehnt eine zentrale Forderung von US-Präsident Donald Trump ab. Auslandschef Chalid Maschal erklärte im arabischen Fernsehsender Al-Dschasira, die Hamas werde ihre Waffen im Gazastreifen zwar lagern, aber nicht abgeben. Damit stellt die Organisation die zweite Phase des Friedensplans infrage, die eine vollständige Entwaffnung vorsieht.
Maschal begründete die Weigerung mit drastischen Worten. Eine Entwaffnung komme für einen Palästinenser «dem Entzug der Seele» gleich. Die Hamas lehnt es grundsätzlich ab, ihre Waffen auszuhändigen – ein Kernpunkt von Trumps Friedensplan.
Friedensplan sieht internationale Truppe vor
Der von einer UN-Resolution abgesicherte Friedensplan besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase umfasst den Austausch von Leichen und Geiseln zwischen Hamas und Israel. Aktuell hat die Hamas bereits einen Leichnam übergeben, ein weiterer toter Geisel-Körper befindet sich noch im Gazastreifen. Nach Abschluss soll Israel 15 palästinensische Leichen übergeben.
Die zweite Phase sieht die Entwaffnung der Hamas und die Stationierung einer internationalen Stabilisierungstruppe vor. Trump glaubt, diese Phase werde «ziemlich bald passieren». Der Plan schlägt zudem eine Übergangsregierung aus unpolitischen palästinensischen Experten vor sowie einen temporären Friedensrat unter Trumps Vorsitz.
Hamas akzeptiert Truppe nur an Grenzen
Im Al-Dschasira-Interview machte Maschal deutlich: Eine internationale Stabilisierungstruppe würde die Hamas nur akzeptieren, wenn sie an den Grenzen des Gazastreifens stationiert wird. Jede Form von «Besatzung» lehne man ab. Die Palästinenser müssten selbst über ihre Regierungsform entscheiden können, betonte der Auslandschef.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
